Was hilft gegen HaarausfallHaarausfall (Alopezie) ist ein Verlust von Kopf- oder Körperhaaren. Die Reduktion der Zahl der Haare infolge von Haarausfall kann viele Ursachen haben, einschließlich Pilzinfektionen oder traumatischen Schäden wie z.B. zwanghaftes Ziehen an den Haaren.

Haarausfall ist oft auch die Folge von Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Folge von Mangelerscheinungen wie Eisenmangel.

Welche Formen von Haarausfall gibt es?

In seltenen Fällen werden schon bei der Geburt keine oder wenig Haarfollikel gebildet und auf der Kopfhaut wachsen lebenslang keine oder nur wenig Haare.

Eine andere Art von Ausdünnung oder Haarverlust ergibt sich, wenn genetisch bedingt nur geringe Mengen an Haar-Follikeln vorhanden sind. Dieser in den Genen vorprogrammierte Haarverlust ist bekannt als Hypotrichose. Auch bei der angeborene Atrichia kommt es zu abnormal niedrigen Mengen von Haaren.

Die Haarfollikel verlieren dabei die Kommunikation mit anderen umliegenden Zellen, die für ihren Wiedereintritt in den nächsten Wachstumszyklus notwendig sind.

Eine Überbelastung der Haare kann ebenfalls zu einer Schädigung der Haarfollikel führen. Mütter wollen, dass ihre Töchter ordentlich aussehen und binden z.b. die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.

Junge Frauen und Männer ziehen ihre langen Haare täglich sehr eng zusammen und schädigen unwissentlich jedes Mal die Follikel der Haare so, dass eine leichte Alopezie entsteht. Diese Form der Alopezie ist auch bei afroamerikanischen Frauen und Männern, die häufig glatte Zöpfe tragen, bekannt.

Haarverlust aufgrund von Trichotillomanie gilt als psychische Störung. Bei einer Trichotillomanie-Erkrankung reißen sich die oft noch sehr jungen Personen ihre Haare selbst aus.

Es gibt eine zugrundeliegende psychische Ursache, die nichts mit körperlichen Krankheiten oder den üblichen Gründen für Haarausfall zutun hat. Um diese Art von Glatzenbildung zu stoppen, muss die psychische Ursache behandelt werden. Dies geschieht meistens durch eine Therapie.

Von der männlichen Linie der Familie geerbt, gehört die Androgene Alopezie zu den Arten von Haarausfall, die genetisch bedingt sind. Haare können in den Teenagerjahren dünner werden, wenn das Hormon Testosteron im Körper aktiv wird.

Mit der Zeit wird das gleiche Muster des Haarverlustes beim Sohn wie vorher schon beim Vater sichtbar. Oft kann ein Testosteron-blockierendes Shampoo oder ein Testosteron-hemmendes Spray helfen, die Entwicklung zu stoppen oder zu verlangsamen.

Eine andere Art von Haarausfall ist Telogen Effluvium. Dies hat normalerweise eine definierte Ursache und ist oft reversibel.

Viele Faktoren können zu dieser Art von Haarausfall beitragen und sobald diese Faktoren beseitigt sind, werden die Haare in fast allen Fällen wieder wachsen, es sei denn, die Follikel wurden anderweitig geschädigt.

Die Ursachen können von Hormonstörungen bis hin zu Vitaminmangel reichen und können mit einem oder mehreren Haarausfallprodukten behoben werden.

Bei narbiger Alopezie ist die Kopfhaut vernarbt und verkümmert, was zum Tod der Haarfollikel, der Nagelhaut oder der Papille führt. Haare können auf diesem Hautgewebe normalerweise nicht mehr nachwachsen.

Wo fallen Haare überall aus?

Je nach Ursache können Haare am ganzen Körper ausfallen. Generell wachsen bis auf den Nägeln überall auf der Körperoberfläche Haare. Haarausfall auf dem Kopf des Mannes ist die häufigste Form von Haarverlust.

Dies geschieht, wenn das Haar in der Nähe der Schläfen und Krone des Kopfes beginnt dünn zu werden und zurücktritt. Dies hinterlässt eine wachsende kahle Stelle an der Krone des Kopfes und in der Mitte des Schädels.

Häufig wachsen kahle Stellen in der Front mit denen auf der Oberseite zusammen, wodurch eine große kahle Stelle entsteht.

Wie kann Haarausfall entstehen?

Das Haare ausfallen ist ein natürliches Phänomen. Gesunde Menschen verlieren jeden Tag bis zu hundert Haare. Bei einem krankhaften Haarausfall nimmt die Dichte der Haare dauerhaft ab und die Struktur der Haare verändert sich.

Die Ursachen sind meist erblich bedingt oder auf Umwelteinflüsse zurückzuführen. Bei Männern spielt das Hormon Testosteron eine wichtige Rolle. Bei Frauen kommt es vor allem in der Schwangerschaft oder durch Stress zu Haarausfall.

Auch psychische Gründe allein können für Haarausfall verantwortlich sein.

Was sind die Ursachen?

In allen Fällen härtet das Kollagen der Haut aus und schädigt die Haarwurzel. Das Haar wird nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und stirbt ab.

Wichtig bei einer Behandlung gegen Haarausfall ist daher die Beseitigung der Ursachen, damit das Kollagen geschmeidig bleiben kann.

Was tun gegen Haarausfall?

Haarausfall kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Die Behandlungsmöglichkeiten sind daher verschieden und richten sich nach der zugrundeliegenden Ursache für den Haarausfall.

Doch was hilft gegen Haarausfall bei Mann und Frau? Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von einer Ernährungsumstellung über äußerlich angewendete Cremes, Lotionen und Lasertherapien bis zur Transplantation von Haarfollikeln.

Haarausfall bei Kindern?

Haarausfall ist ein beängstigendes und frustrierendes Symptom für Eltern, vor allem, weil sie nicht wirklich erwarten, dass Kinder ihre Haare verlieren können. Leider ist Haarausfall ein Symptom auch bei Kindern.

In vielen Fällen ist der Haarausfall vorübergehend und das Haar des Kindes wächst zurück. Die gute Nachricht ist, dass mindestens 60% der Kinder mit Alopezie ohne Behandlung entwachsen werden.

Wie bei allen Formen von Alopezie braucht eine Haarentfernung und vollständige Wiederherstellung der Haare Zeit, manchmal bis zu einem Jahr oder mehr.

Doch was hilft gegen Haarausfall bei Kindern? Auch bei Kindern gibt es verschiedenen Arten und Gründe für Alopezie. Entsprechend vielfältig sind die Behandlungsmöglichkeiten.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Frage was gegen Haarausfall hilft, stellen sich viele Männer und Frauen. Die Behandlungsmethoden gegen Haarausfall sind so dabei vielfältig wie seine Gründe.

Entsprechend groß ist die Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten, die von selbst anzuwendenden Cremes und Lotionen bis zu physischen Behandlungsmethoden reicht.

Beliebt, aber auch nicht unumstritten, sind Laserlichttherapien für den Hausgebrauch. Während die Förderung der Durchblutung der Kopfhaut für den Haarwuchs wichtig ist, kann eine Lasertherapie allein kein neues Haar wachsen lassen.

Die Laserlichttherapie braucht zudem viel Zeit, da eine Behandlung täglich angewendet werden muss. Die Laserlichttherapie hat dabei keine großen Nebenwirkungen und kann daher gut für einen Mann sein, der etwas Haarausfall bemerkt hat und den weiteren Ausfall verlangsamen möchte.

Die beste und effektivste Lösung für verlorenes Haar ist eine Haartransplantation. Bei einer Transplantation entnimmt der Arzt chirurgisch einige wenige Haarsträhnen von der Rückseite des Kopfes, seziert jedes Haartransplantat unter einem Mikroskop und pflanzt dann die einzelnen Transplantate auf kleinste Bereiche der Kopfhaut.

Welche Mittel gibt es gegen Haarausfall?

Gegen Haarausfall versprechen viele Mittel Abhilfe. Eine Bewertung ist immer subjektiv, aber nur weniger Mittel können einen kahlen Kopf wirklich verhindern oder sogar den Haarwuchs stimulieren. Die therapeutische Wirksamkeit der Wirkstoffe ist verschieden.

Während es bislang kein Wunder-Shampoo gegen Haarausfall gibt, können dermatologisch getestete Shampoo-Produkte dazu beitragen, die Kopfhaut in Form zu halten um das Aussehen der Haare zu verbessern.

Verglichen mit typischen Shampoos können solche, die mit speziellen Haarpflegeprodukten hergestellt werden dazu beitragen, die Kopfhaut auf natürliche Weise zu stimulieren, um die Blutzirkulation zu fördern und die Haarfollikel besser zu nähren.

Hierbei geht es um den Erhalt der noch vorhandenen Haare, für eine Therapie des Haarausfalls kommen apothekenpflichtige Medikament zum Einsatz.

Welche sind die bekanntesten Mittel?

Eines der bekanntesten Medikamente zur äußerlichen Behandlung von Haarausfall enthält beispielsweise den Wirkstoff Finasterid. Finasterid wurde ursprünglich entwickelt, um Prostatakrebs zu verhindern und funktioniert durch Blockierung der Produktion eines männlichen Hormons in der Kopfhaut, bekannt als Androgen Dihydrotestosteron (DHT), dass die Follikel positiv stimuliert.

Finasterid wirkt wie eine Art Dünger für die Follikel und hilft so, dass das Haar besser nachwachsen kann. Leider muss das Medikament dauerhaft angewendet werden. Nebenwirkungen wie Impotenz oder Mangel an sexuellem Verlangen sind bekannte Nebenwirkungen.

Ein weiterer Wirkstoff ist Minoxidil. Auch dieses Medikament wird zur topischen Behandlung zur Stimulation des Haarwuchses eingesetzt. Minoxidil kann helfen, den Haarverlust zu verlangsamen und ist die beste Lösung, um vorhandenes Haar zu erhalten.

Obwohl Nebenwirkungen nur gelegentlich auftreten, kann es zu Juckreiz und Brustschmerzen, sowie Blutdruckschwankungen kommen.

Gibt es homöopathische Mittel?

Was hilft gegen Haarausfall in der homöopathischen Medizin? Im Gegensatz zu herkömmlichen Medikamenten und chirurgischen Haarausfallbehandlungen ist die Verwendung homöopathischer Mittel ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz.

Homöopathische Arzneimittel werden in stark verdünnten Formen verabreicht und sind daher extrem sicher und haben keine Nebenwirkungen. Homöopathie ist ein ganzheitliches System der Heilung, das darauf abzielt, die gesamte Person zu behandeln, nicht nur die körperlichen Symptome.

In der Homöopathie gibt es mehr als 150 Mittel gegen Alopezie und Haarausfall. Der Homöopath analysiert jeden Fall individuell, um anhand seiner Erfahrungen die richtige Medizin auszuwählen.

Gibt es Hausmittel?

Auch Omas Hausmittel versprechen Abhilfe bei leichtem Haarausfall. Der Erfolg der Behandlung ist natürlich eng an die Ursache des Haarausfalles geknüpft. Als hilfreich haben sich Haarmasken aus Ei erwiesen.

Eier sind reich an Schwefel, Phosphor, Selen, Jod, Zink und Protein, die zusammen das Haarwachstum fördern. Auch Süßholzwurzel lindert Haarausfall und Schäden an den Haaren. Es hilft, die Kopfhaut zu beruhigen und trockene Schuppen loszuwerden.

Das Protein und die essentiellen Fette in Kokosmilch fördern ebenso das Haarwachstum und beugen Haarausfall vor. Auch grüner Tee, der reich an Antioxidantien ist, fördert das Haarwachstum.

Ebenso ist Aloe Vera ein wirksames Hausmittel gegen Haarausfall, um das Haarwachstum zu fördern. Aloe Vera ist auch effektiv bei der Verringerung der Probleme der Kopfhaut wie Juckreiz und Schuppenbildung.

Wie kann man vorbeugen?

Was hilft gegen Haarausfall bevor es zum Problem wird? Von genetischen Vorbelastungen abgesehen, ist eine gesunde Ernährung mit viel Sport die beste Grundlage für gesundes und volles Haar.

Während eine Umstellung der Ernährung allein die Haare nicht regenerieren wird, kann eine gesunde Ernährung zu gesunden Haaren beitragen. Eine einseitige Ernährung mit einem Mangel an Nährstoffen schwächt die Haarstränge und macht sie anfälliger für Haarbruch.

Während eine gesunde Ernährung eine Reduktion des Haarwuchses nicht umkehren kann, kann sie dafür sorgen, dass das Haar dicker und glänzender aussieht. Ein Mangel an B-Vitaminen kann die Bildung von Haarzellen und damit das Haarwachstum stören.

Die besten Quellen für B-Vitamine sind proteinreiche Nahrungsmittel wie Huhn, Fisch, Eier und Schweinefleisch sowie Blattgemüse wie Spinat.

Gibt es Selbsthilfe Gruppen / Foren?

Online finden sich viele Selbsthilfe Gruppen und Selbsthilfe Foren für Haarausfallpatienten aller Art. Betroffene finden hier entweder Fachinformationen, Unterstützung oder beides.

Eine der größten Stärken einer Online-Community ist die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches. Betroffene erhalten hilfreiche Informationen und Unterstützung durch die Interaktion mit anderen Betroffenen.

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