Mit der Implantation von Eigenhaar haben Sie sich für eine dauerhafte Methode zur Behandlung der Kahlköpfigkeit entschieden. Doch ganz ohne Spuren, die eine Haartransplantation sichtbar machen und auf den soeben durchgeführten Eingriff hinweisen, ist die minimalinvasive Behandlung nicht möglich.

Sicherlich sind in den ersten Tagen und Wochen Details sichtbar, die auf das Haarimplantat hinweisen und Ihren Mitmenschen zeigen, dass Sie sich Haar verpflanzen ließen. Doch Sie können sich darauf verlassen, während das Ergebnis der Haarverpflanzung sichtbar und gewünscht ist, verschwinden alle Indizien des Eingriffs bereits kurze Zeit nach Ihrem Besuch in der Haarklinik.

Postoperative Narben sind wenige Wochen nach der Haartransplantation sichtbar

Für die Haarverpflanzung werden Ihnen Grafts im Spenderbereich am Hinterkopf entnommen. Diese werden geteilt und im Empfängerbereich in die Kopfhaut eingebracht. Bei den meisten Behandlungen ist eine vollständige, mindestens aber eine teilweise Rasur Ihres Kopfes nötig. Dementsprechend können Sie sich Eigenhaar nicht völlig ohne anfangs sichtbare Spuren verpflanzen lassen.

Doch die meisten Gedanken machen Sie sich über die kleinen Narben, die in den ersten Wochen alle Bereiche der Spenderhaarentnahme und Verpflanzung anzeigen. Auf ihnen bildet sich ein leichter Schorf, der spätestens zwei Wochen nach dem Eingriff von selbst abfällt und frische Haut zeigt. Die heute genutzten minimalinvasiven Verfahren hinterlassen keine großen Narben und somit keine dauerhafte Erinnerung an den Eingriff.

Dazu sollten Sie auch bedenken, dass die Kopfhaut nach etwa drei bis sechs Monaten vollständig von neuem Haar bedeckt und somit nicht mehr sichtbar ist. Nach einer Eigenhaarverpflanzung sind Sie bereits am Folgetag wieder gesellschaftsfähig. Um die soeben durchgeführte Haarverpflanzung nicht sichtbar zu präsentieren, tragen Sie in der ersten Zeit bestenfalls einen lockeren Hut.

Der Prozess der Heilung lässt Eingriffspuren verschwinden

Sie verlassen die Haarklinik und schon jetzt beginnt der Prozess der Heilung. Dieser durchläuft verschiedene Stadien und beginnt mit der Krustenbildung auf den Implantationswunden. Die Einstichkanäle sind klein, so dass sie sich schnell verschließen und nicht als offene Wunde im eigentlichen Sinn betrachtet werden. Durch die Anzahl der Einstiche auf Basis der Menge an verpflanzten Grafts kann sich die Größe der Schorfbildung unterscheiden.

Haben Sie eine Tonsur behandeln lassen, wird der gesamte Bereich des Oberkopfes in den ersten Wochen mit einer Schorfschicht überzeugen sein. Entfernen Sie die Grinde nicht, sondern lassen Ihre Kopfhaut in Ruhe und ohne mechanische Einwirkung heilen. Auch wenn es juckt: Lenken Sie sich ab und vermeiden es, sich zu kratzen und sich auf diesem Weg Linderung zu verschaffen.

Sowohl der Juckreiz, als auch die sichtbaren Spuren des Eingriffs verschwinden automatisch in den ersten Wochen der Heilung und sind kein Dauerzustand. Die für die Behandlung notwendigen rasierten Bereiche Ihres Kopfes werden in Kürze wieder von Haar bewachsen sein. Bei richtiger Haar- und Kopfhautpflege sowie der Vermeidung einer Entzündung können Sie sich sicher sein, dass Ihre Kopfhaut völlig heilt und nichts außer dem gewünschten Erfolg der Haarverpflanzung sichtbar bleibt.

Wie lange das Ergebnis einer Haarverpflanzung sichtbar ist

Während die Spuren des Eingriffs verschwinden, bleibt Ihnen das Ergebnis erhalten. Viele Patienten rufen aufgeregt in der Haarklinik an, wenn die frisch verpflanzten Follikel etwa drei Wochen nach dem Eingriff ausfallen. Sie können beruhigt sein, die Haarwurzeln wachsen gerade in der Kopfhaut an und fallen nicht aus. Was Sie bemerken sind die ersten feinen Haare, die aufgrund des Shock Loss ausfallen und Ihnen Sorge bereiten.

Das ist völlig normal und gehört zu den Prozessen der Heilung, die nach einer Haartransplantation sichtbar werden und über die Sie bereits in der ersten Beratung in der Haarklinik informiert wurden. Der endgültige dichte Haarwuchs beginnt je nach Heilungsdauer in einem postoperativen Zeitraum zwischen drei und sechs Monaten.

Bis das vollständige Ergebnis der Haarverpflanzung sichtbar und fühlbar ist, müssen Sie bis zu einem Jahr anberaumen. Dafür haben Sie sich für eine Behandlung entschieden, die optisch keinen Unterschied zum natürlichen Haarwuchs aufweist und die als dauerhafte Lösung die beste Entscheidung gegen Kahlköpfigkeit mit unterschiedlichen Ursachen ist.

Weicht das Eigenhaarimplantat vom natürlichen Haarwuchs ab?

Wie bereits kurz angesprochen, ist das Ergebnis einer professionellen und fachkundig durchgeführten Haartransplantation sichtbar nicht vom natürlichen Haarwuchs zu unterscheiden. Wichtig ist daher, dass das Behandlungsteam über ausreichend Erfahrung verfügt und den natürlichen Haaransatz im Stirnbereich und an den Schläfen herstellt. Auch auf dem Oberkopf erfolgt die Verpflanzung entsprechend Ihres natürlichen Haarwuchses, so dass die implantierten Follikel weder zu dicht, noch zu weit auseinander in die Kopfhaut verbracht werden.

Sie haben sich mit einer Eigenhaartransplantation dafür entschieden, die im Spenderbereich auf Ihrem Hinterkopf entnommenen Grafts an anderer Stelle Ihres Kopfes verpflanzen zu lassen. Da es sich um Ihr natürliches Haar handelt, sind keinerlei Unterschiede zwischen dem natürlichen Haarwuchs und der Haartransplantation sichtbar. Ist die Heilung abgeschlossen, profitieren Sie von neuem Selbstbewusstsein durch einen sehr natürlichen und gleichmäßig dichten Haarwuchs.

Fazit | Perspektivisch ist nur das gewünschte Ergebnis der Haartransplantation sichtbar

Moderne Transplantationstechniken schließen aus, dass die Narben einer Haarverpflanzung sichtbar bleiben und Ihr ästhetisches Selbstempfinden einschränken. Die kleinen Entnahme- und Verpflanzungskanäle heilen kurze Zeit nach dem Eingriff ab und hinterlassen nichts als frische Haut. Aus dieser sprießen im Verlauf des Heilungsprozesses die neuen Haare, deren Wuchs etwa drei Monate nach dem minimalinvasiven Eingriff beginnt.

Alle Spuren der Behandlung in der Haarklinik sind vergänglich. Bis auf Ihren Haarwuchs, der sich völlig natürlich auf den einst kahlen Arealen ausbreitet. Da das Ergebnis der Haarverpflanzung sichtbar bleibt und ohne ein „Mindesthaltbarkeitsdatum“ besteht, ist die Implantation von Eigenhaar die beliebteste und am häufigsten in Anspruch genommene Behandlung bei irreversiblem Haarschwund, beispielsweise bei der androgenetischen Alopezie und hormonellem Haarausfall.

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