Haarausfall mindert das Selbstbewusstsein und wirkt sich nachteilig auf das eigene Körpergefühl aus. Die Entscheidung für eine Haartransplantation beruht dennoch auf langen Überlegungen und Abwägungen. Schließlich handelt es sich hierbei um einen minimalinvasiven Eingriff, den Betroffene aus eigener Tasche bezahlen.

In einer renommierten Haarklinik sind Eigenhaarverpflanzungen das tägliche Kerngeschäft. Doch es gibt leider auch in dieser Branche schwarze Schafe und damit ein Risiko, dass der Eingriff misslingt und dass das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist.

Um diesem Problem vorzubeugen, sollte man die Haarklinik mit größter Sorgfalt wählen und sich nicht allein auf einen Preisvergleich berufen. Ist das sprichwörtliche Kind bereits in den Brunnen gefallen, kann man die missglückte Haartransplantation korrigieren lassen und das gewünschte Ergebnis erzielen.

Kann eine Haartransplantation schief gehen?

Im Regelfall geht bei Haartransplantationen nichts schief, wenn Sie eine erfahrene Haarklinik aufsuchen. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel und führen dazu, dass das Ergebnis unnatürlich wirkt oder dass die transplantierten Haarfollikel nicht richtig anwachsen.

Einige Ursachen für nicht überzeugende Ergebnisse sind hausgemacht, während andere Gründe in einer unfachmännisch durchgeführten Behandlung zu finden sind. Passt der Haaransatz nach der Haartransplantation nicht zum Gesicht oder kommt es zum Puppenkopfeffekt, ist eine Korrektur der Haarverpflanzung die einzige Möglichkeit für ein ästhetisches Ergebnis.

Auch eine unnatürliche Wuchsrichtung – die Haare wachsen in alle Himmelsrichtungen oder sind gruppenförmig angeordnet, können einen erneuten Eingriff notwendig machen. Bleiben Narben auf der Kopfhaut zurück oder werden die Grafts in einer zu geringen Dichte verpflanzt, ist die Eingriff ebenfalls missglückt und Sie haben als Betroffener das Nachsehen. Um diese und weitere Risiken zu vermeiden, sollten Sie sich auf eine erfahrene und bestens bewertete Haarklinik konzentrieren.

Kann man eine Haartransplantation rückgängig machen?

Haben Sie die Haarverpflanzung durchführen lassen, können Sie den minimalinvasiven Eingriff nicht mehr rückgängig machen. Denn diese Behandlung, bei der Ihnen Follikeleinheiten im Spenderbereich entnommen und in den kahlen Bereichen des Kopfes verpflanzt werden, ist eine permanente Methode gegen Haarausfall.

Sind Sie mit dem Ergebnis unzufrieden und ärgern sich zum Beispiel über unnatürliche Haaransätze, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit einer Korrektur. Sie müssen nicht mit den Einschränkungen einer fehlgeschlagenen Haartransplantation leben, auch wenn Sie den Eingriff selbst nicht umkehren können.

Ein erfahrener Haarspezialist ist in der Lage, selbst wirklich misslungene Ergebnisse zu korrigieren und Ihnen auf dem zweiten Weg zum vollen Haarwuchs und natürlichen Haaransätzen zu verhelfen. Am besten recherchieren Sie im Internet nach Haarkliniken, die mit Revisionsbehandlungen Erfahrung haben und die den Fauxpas des ersten Eingriffs beheben können.

Wann ist eine Haartransplantation Korrektur notwendig?

Grundsätzlich können Sie eine Korrektur vornehmen lassen, wenn das Ergebnis der Verpflanzung von Eigenhaar nicht zufriedenstellend ist. Die hauptsächlichen Gründe für einen erneuten Eingriff sind der Puppenkopfeffekt, unpassende Haarlinien oder eine zu geringe Haardichte nach der Behandlung.

Auch in alle Himmelsrichtungen wachsende Haare, größere kahle Stellen ein Jahr nach dem Eingriff und sichtbare Narben auf der Kopfhaut können eine Korrektur der Haartransplantation erforderlich machen. Um hausgemachten Risiken vorzubeugen, sollten Sie sich an die postoperativen Anweisungen der Haarklinik halten und Ihr frisch verpflanztes Haar in den ersten Wochen schonen.

Pflegefehler sind ein häufiger Grund für misslungene Haartransplantationen und ein Ergebnis, das Ihr Selbstbewusstsein noch stärker beeinträchtigt als die Kahlköpfigkeit, aufgrund der Sie sich in Behandlung begeben haben.

Worauf sollte man bei der Wahl der Haarklinik achten?

Eine misslungene Eigenhaarverpflanzung zieht einen enormen Leidensdruck der Betroffenen nach sich. Daher sollte man sich lange vor dem geplanten Eingriff in verschiedenen Haarkliniken informieren und seinen Fokus auf einen Experten in seinem Bereich legen.

Ehe man einen Termin für die Haartransplantation vereinbart, empfiehlt es sich, Vorher-Nachher-Bilder anderer Patienten zu betrachten und sich die Bewertungen im Internet durchzulesen. Eine renommierte Haarklinik ist entscheidend, um sich vor misslungenen Eingriffen und den daraus resultierenden Problemen zu schützen.

Die passende Klinik wählt man weder nach der Standortnähe, noch nach dem Preis für die Haartransplantation aus. Auch wenn die Kosten natürlich eine Rolle spielen, sind die Kompetenz des Behandlungsteams und die Ergebnissicherheit des Eingriffs wichtiger. Wer sich für eine Koryphäe in der Branche entscheidet, kann fehlgeschlagene Haartransplantationen ausschließen und muss sich keine Gedanken um eine notwendige Korrektur machen.

Fazit: Misslungene Haartransplantationen sind nachträglich korrigierbar

Die meisten von Haarausfall Betroffenen haben lange überlegt und ebenso lange auf den minimalinvasiven Eingriff gespart. Doch schon einige Monate nach der Haartransplantation fällt auf, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht und dass die Verpflanzung von Eigenhaar missglückt ist.

In diesem Fall hilft nur eine Korrektur, in der ein Spezialist die Fehler des ersten Eingriffs behebt und zum Beispiel für eine natürliche Haardichte und Stirnhaarlinie sorgt. Auch der Puppenkopfeffekt ist korrigierbar und muss nicht als lebenslange Einschränkung in Kauf genommen werden.

Tipp: Wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellt, sollten Sie die zweite Behandlung keinesfalls in der Haarklinik vornehmen lassen, die den ursprünglichen Eingriff durchgeführt hat. Sie können mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Korrektur das Problem nicht beheben, sondern eher verschlimmern wird.

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