Was hilft gegen Haarausfall Männer? – Bei Männern in hohem Maße gefürchtet ist der Haarausfall, der bei immer mehr Männern auch schon in jungen Jahren einsetzt. Verantwortlich sind vor allem genetische Dispositionen, die einen frühzeitigen Haarausfall begünstigen können.

Doch „Mann“ ist nicht völlig machtlos: Lebensstil und individualisierte medizinische Therapiemaßnahmen können dem Haarsaufall effektiv entgegenwirken bzw. letzteren vorbeugen. Die androgenetische Alopezie ist die häufigste Form von Haarausfall und beginnt mitunter schon kurz nach der Pubertät. Waren Vater und Großvater schon von diesem Haarausfall betroffen, ist es wahrscheinlich, dass auch Sie darunter leiden.

Die Wahrscheinlichkeit wird mit zunehmendem Alter immer größer. Die androgenetische Alopezie macht sich mit untrüglichen Zeichen bemerkbar. Zuerst zeigen sich Geheimratsecken und eine Stirnglatze. Später kommt noch eine Glatze am Oberkopf hinzu. Ein Haarverlust kann aber auch andere Ursachen haben.

Auf Gegen Haarausfall Männer: Androgenetisches Effluvium setzt immer früher ein!

Umfragen und Untersuchungen zur Folge ist bereits mehr als die Hälfte aller Männer, die das fünfzigste Lebensjahr vollendet haben, von dem sogenannten androgenetischen Effluvium betroffen.

Fälle, bei denen junge Männer schon vor dem zwanzigsten Lebensjahr von einem beginnenden Stadium des Haarausfalls berichten, werden zugleich immer häufiger und erfüllen auch zunehmend die junge Männerschaft mit Sorge.

Die zuerst betroffenen Stellen sind in der Regel die seitlichen Haarwinkel, die umgangssprachlich auch als Geheimratsecken bezeichnet werden, und die sogenannte Tonsur im Bereich des Hinterkopfes.

Schreitet der Haarverlust weiter fort, gehen Stirnglatze und Glatze am Oberkopf ineinander über. Zurück bleibt nur noch ein kleiner Haarkranz am Hinterkopf. Männer, die unter diesen Symptomen leiden und bei denen sich bereits frühzeitig die ersten Anzeichen von Haarverlust zeigen, müssen sich nicht tatenlos in ihr Schicksal fügen.

Der Hautarzt kann feststellen, um welche Form von Haarverlust es sich handelt. Zumindest das Fortschreiten des Haarausfalls kann mit der geeigneten Behandlung verhindert werden.

Ursachen und Behandlungsansätze für den männlichen Haarausfall

In der Kategorisierung der Haarausfall-Typen, die auch andere Gründe haben können, ist das androgene Effluvium der häufigste. Der Haarausfall in jungen Jahren ist sehr oft auf hormonelle Schwankungen zurückzuführen, gegen die es aber durchaus Mittel gibt, mit Hilfe derer schnelle Erfolge verbucht werden können.

Leider haben die Mittel gegen hormonell- oder erblich-bedingten Haarausfall auch ihre Schattenseite: Nebenwirkungen, die aus dem künstlichen Eingriff in den männlichen Hormonhaushalt resultieren, sind eine zwangsläufige Konsequenz, die leider nur schwer zu vermeiden ist und individuell unterschiedlich ausfallen kann.

Dem meist altersbedingten Haarausfall bei höher betagten Herren will eine ganze Palette unterschiedlicher Therapiemaßnahmen und sogar Hausmittel Abhilfe schaffen. Fest steht: Nicht jedes Mittel hilft bei jedem.

Die individuell unterschiedlichen Reaktionen auf diverse Mittel führten in medizinischen Studien dazu, dass nur ein geringer Prozentsatz von Wirkmechanismen tatsächlich wissenschaftlich nachgewiesen und somit bestätigt werden konnte.

Welche nebenwirkungsfreien Behandlungsmethoden gibt es bei männlichem Haarschwund?

Fakt ist, dass Hausmittel bei männlichem Haarausfall keinen Erfolg bewirken. Alopecia andogenetica ist nicht „heilbar“ und lässt sich nicht mit Schaum, mit haarwuchsfördernden Pharmazeutika und anderen Haarwuchsmitteln behandeln. Ist der Haarschwund in den Genen „programmiert“, kann nur der Weg in eine Haarklinik helfen. Doch vor dieser Entscheidung sollten sich Betroffene einige grundlegende Fragen stellen und einen Dermatologen mit der Untersuchung zur Ursachenforschung beauftragen.

Fallen die Haare in größerer Menge aus, schimmert die Kopfhaut beizeiten durch den nunmehr spärlichen Haarwuchs. Spätestens jetzt beeinflusst der Haarausfall die Psyche und kann unbehandelt in schwere Depressionen führen. Wichtig ist, dass Haarschwund immer nur ein Symptom und keine Krankheit ist. Daher bleibt der Behandlungserfolg aus, wenn man(n) lediglich gegen den Haarverlust vorgeht und sich nicht auf die Suche nach der Ursache begibt.

Ob es sich letztendlich um einen genetischen Code zur Überempfindlichkeit gegen DHT handelt, kann nur ein Hautarzt in einer umfassenden Untersuchung inklusive dem großen Blutbild feststellen. Alle Formen von Haarausfall beeinträchtigen die Psyche negativ und führen dazu, dass man mit dem Rückgang der Haardichte auch sein Selbstwertgefühl verliert.

Was ist gegen Haarausfall für Männer empfehlenswert? Welches Präparat?

Experten sind sich generell einig: Ein gesunder Lebensstil und eine gesunde, ausgewogene Ernährung können das Risiko, von altersbedingtem Haarausfall betroffen zu sein, einschränken.

Ausmaß und Auftreten des Haarausfalls können bei einer gesunden Lebensführung eingedämmt bzw. einige Jahre hinauszögert werden. Von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln, die gezielt dem Haarausfall vorbeugen sollen, ist aber generell eher Abstand zu nehmen.

Grund: Die ernährungsphysiologisch eher unnatürliche Zusammensetzung der Nahrungsergänzungsmittel hat zur Folge, dass der menschliche Organismus die erfolgsversprechenden Nährstoffe in den meisten Fällen gar nicht aufnehmen und verwerten kann.

Sie werden dann einfach wieder ausgeschieden oder können schlimmstenfalls sogar Nebenwirkungen mit sich bringen, die andere Facetten der Lebensqualität einschränken.

Als Medikament gegen den erblich bedingten Haarausfall bei Männern kann Propecia mit dem Wirkstoff Finasterid helfen. Finasterid wird in einer stärkeren Konzentration zur Behandlung von Prostatavergrößerungen verordnet.

Als Haarwuchsmittel hat es schwerwiegende Nebenwirkungen wie Depressionen, Impotenz und in Extremfällen sogar Brustkrebs beim Mann. Patient und Arzt sollten sehr genau abwägen, ob das Medikament tatsächlich angewendet werden soll.

Ein weiteres Mittel gegen Haarverlust ist Minoxidil, das als Schaum oder Tinktur auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Der Blutdrucksenker Minoxidil regt die Durchblutung der Kopfhaut an und kann die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel verbessern. Als Nebenwirkungen können Juckreiz, trockene Kopfhaut, Rötungen und Schuppenbildung auftreten.

Stimulation der Kopfhaut zeigt sehr häufig Erfolge

Durchblutungsfördernde Mittel, wie zum Beispiel Kopfhautwasser, spezielle Lotionen oder Shampoos können, regelmäßig eingenommen, zu schnell sichtbaren Erfolgen beitragen.Bei allen Mitteln, die äußerlich angewendet werden, gilt es also laut Expertenrat immer darauf zu achten, dass die Mittel die Kopfhaut extern stimulieren und so die Durchblutung fördern.

Koffein-Shampoos können das Haarwachstum fördern und somit dem typisch männlichen Haarausfall durch stärkeres Wachstum entgegenwirken, sie wirken also gegen Haarausfall bei Männern

Wer allerdings auf Wundermittel hofft und glaubt, der Haarausfall sei vollständig abwendbar, der muss leider enttäuscht werden: Alle seriösen Mittel und erfolgsversprechenden Produkte zielen auf eine Eindämmung der Symptome ab, in gleichzeitigem Bewusstsein, dass eine „Heilung“ im traditionellen Sinne die absolute Ausnahme bleibt.

„Letztes“ angewandtes Mittel in besonders schweren Fällen ist die Haartransplantation: Sofern der Patient im Bereich des Nacken zum Beispiel über ausreichend Eigenhaar verfügt, ist es grundsätzlich möglich, extrem betroffene Stellen zu behandeln. Aber auch hochwertiger medizinischer Haarersatz steht heutzutage zur Verfügung, wenn er auch eine enorme Investition erfordert.

Haartransplantation bei irreversibler Alopezie

Steht die Diagnose fest und ein Dermatologe hat eindeutig erkannt, dass der Haarwuchs irreversibel ist, gibt es eine einzige wirklich hilfreiche Behandlungsmethode. Die Eigenhaarverpflanzung ist ein minimalinvasiver Eingriff, der unter lokaler Anästhesie in einer Haarklinik vorgenommen wird. Dazu werden gesunde und kräftige Follikeleinheiten benötigt, die im Spenderbereich am Hinterkopf entnommen und im Empfängerbereich verpflanzt werden.

Liegt nachweislich eine Überempfindlichkeit gegen DHT vor, sind alle anderen Behandlungen wirkungslos. Vor dem Termin in der Haarklinik liegt eine hautärztliche Diagnose vor, die den unumkehrbaren Haarschwund bescheinigt. Auch wenn einige Dermatologen zur pharmazeutischen Behandlung raten, ist das im Endeffekt keine wirkliche Alternative.

Die zahlreichen Nebenwirkungen sind nur ein Grund dafür, dass Medikamente bei männlichem Haarausfall keine Lösung sind. Sobald die Präparate abgesetzt werden, fällt das Haar erneut aus. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man(n) sein Leben lang Medikamente einnehmen müsste, die eigentlich gegen Bluthochdruck entwickelt wurden und als Nebenwirkung eine Stärkung des Haarwuchses mit sich bringen.

Dem gegenüber ist die Haartransplantation eine moderne Methode, mit der sich männlicher Haarausfall dauerhaft bekämpfen lässt. Die frisch verpflanzten Grafts weisen keine Hypersensibilität gegen DHT auf und sorgen dafür, dass das Haar nach rund einem Jahr wieder vollständig nachgewachsen ist und die kahlen Stellen an den Schläfen, auf dem Oberkopf und an der Stirn bedeckt.

Anderweitige Ursachen für einen plötzlich auftretenden Haarausfall

Wer bei sich einen plötzlichen Haarausfall feststellt, der sollte zunächst Ruhe bewahren. Nicht immer muss es sich um die gefürchtete irreversible Form des androgenen Effluviums handeln: Nebenwirkungen anderer Medikamente, eine Schwermetall-Vergiftung oder eine Infektion gelten ebenso häufig als Ursache für einen plötzlichen Haarausfall, wie zum Beispiel genereller Nährstoffmangel, der aus einer falschen, zu fettreichen und vitaminarmen Ernährung resultiert.

Auch der Haarausfall als Folgeerscheinung einer anderen chronischen Erkrankung, die bislang noch nicht diagnostiziert worden ist, ist denkbar. Also: Alles gute im Kampf gegen den Haarausfall Männer!

Es kommt auf das Erscheinungsbild des Haarausfalls an. Bei einem diffusen Haarausfall fallen die Haare auf dem gesamten Kopf gleichmäßig aus. Die Einnahme von Medikamenten, eine Autoimmunerkrankung, Infektionen oder ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen können die Ursachen sein.

Treten kleine, kreisförmige, kahle Stellen auf, liegt ein kreisrunder Haarausfall vor. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig ermittelt. Autoimmunerkrankungen, aber auch Infektionen kommen in Frage.

Fazit

Die häufigste Form von Haarverlust bei Männern ist die androgenetische Alopezie, der erblich bedingte Haarausfall. Er zeigt sich mit Geheimratsecken, Stirnglatze und Glatze am Oberkopf. Sind die Haarfollikel abgestorben, wachsen keine Haare mehr.

Zumindest das Fortschreiten des Haarausfalls kann verzögert werden. Dafür eignet sich Propecia, doch hat dieses Medikament schwere Nebenwirkungen. Eine leichtere Behandlungsmöglichkeit bietet Minoxidil, das auf die Kopfhaut aufgetragen wird.

Ein gesunder Lebensstil und eine gesunde, ausgewogene Ernährung können das Fortschreiten des Haarausfalls ebenfalls verzögern. Nicht immer muss es sich bei einem Haarverlust tatsächlich um eine androgenetische Alopezie mit unwiederbringlichem Verlust von Haaren und Haarwurzeln handeln.

Der Hautarzt kann die Form des Haarausfalls und die Ursache feststellen. Mitunter liegt ein diffuser oder kreisrunder Haarausfall vor, der sich mit den entsprechenden Erscheinungsbildern zeigt. Die Haare können mitunter wieder nachwachsen, wenn die Ursache behandelt wurde. Dafür muss der Hautarzt die Ursache ermitteln.

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