Ihnen geht es schon länger nicht wirklich gut. Nach dem Verzehr von Milchprodukten fühlen Sie sich unwohl und stellen eine gelegentliche Übelkeit fest. Nun kommt auch noch Haarausfall hinzu, der Sie ganz besonders beeinträchtigt und Sorgen bereitet. Ob die Faktoren im Zusammenhang stehen und warum Ihr Haar plötzlich dünner wird, können Sie nur erahnen.

Im Verdacht stehen die Milchprodukte und Sie gehen davon aus, dass es zum Haarausfall durch Laktoseintoleranz kommt. Das ist möglich, doch ein schlussendliches Fazit kann nur ein Arzt auf Basis einer ausführlichen Untersuchung geben.

Wie und warum es zu Haarausfall bei Laktoseintoleranz kommen kann

Wenn von Haarverlust durch Laktoseintoleranz die Rede ist, spricht man nicht von einer direkten Begleiterscheinung der Unverträglichkeit. Vielmehr fällt das Haar aus, weil Ihrem Körper beim Verzicht auf Milchprodukte essenzielle Vitalstoffe fehlen In Milch und Käse sind beispielsweise Kalzium und Magnesium enthalten.

Beides sind wichtige Haarbausteine, deren Mangel zu einer Veränderung der Haarstruktur und zu Haarschwund führt. Auch der Mangel an Vitamin A, sowie der generelle Vitalstoffverlust durch mit der Laktoseintoleranz einhergehende Durchfälle sollte nicht unterschätzt werden.

Je länger Sie auf den Verzehr von Milchprodukten verzichten und je stärker die Unverträglichkeit bei Ihnen ausgeprägt ist, umso stärker zeigen sich die Symptome. Der vollständige Verzicht auf Milchprodukte ohne einen Ausgleich durch Nahrungsergänzung begünstigt Haarschwund.

Der Verzehr dieser Produkte, obwohl Sie Milch auch in verarbeiteter Form nicht vertragen, führt ebenfalls zu Haarausfall. Um richtig zu handeln und Ihrem Körper alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien zuzuführen, benötigen Sie einen Ausgleich. Ansonsten sind Mängel vorprogrammiert und Ihre Haut, in erster Linie aber Ihr Haar leiden darunter.

Haarschwund und weitere Symptome für eine Milchprodukteunverträglichkeit

Haarausfall durch Laktoseunverträglichkeit kommt selten allein. Wie bereits angeschnitten, fehlen Ihrem Körper essenzielle Vitalstoffe die den Haarwuchs fördern und die Haarwurzeln fest in der Kopfhaut halten. Vor allem wenn Sie bereits unter dünnerem Haar oder arealweisem Haarschwund leiden, kann die erworbene Laktoseunverträglichkeit zu einem größeren Problem für Ihr Selbstbewusstsein werden.

Reagieren und einen Arzt aufsuchen sollten Sie, wenn der Haarausfall gemeinsam mit einer oder mehreren Begleiterscheinungen von Laktoseintoleranz auftreten. Dazu gehören Kopfschmerzen und Übelkeit, Schlafstörungen, Nervosität oder Blähungen, Völlegefühl und Durchfälle.

Wissenswert ist, dass all die Symptome nur nach dem Verzehr von Milchprodukten auftreten. Anders verhält es sich beim Haarausfall, der durch eine Laktoseintoleranz entstehen und ohne Ausgleich der Mangelerscheinungen zur Glatzenbildung führen kann.

Die Stärke und Anzahl der Symptome hängt davon ab, wie viel Laktase Ihr Körper produziert und wie viel Laktose Sie über die Nahrung aufnehmen. Ein Arzt kann die Laktoseintoleranz diagnostizieren und damit den Grundstein für einen Stopp des Haarschwunds legen.

Prävention gegen Glatzenbildung bei Laktoseintoleranz durch Nahrungsergänzung

Milch und Milchprodukte enthalten eine wertvolle haarwuchsfördernde Bestandteile. In einem oberen Absatz bereits erwähnt, gehören Kalzium und Magnesium sowie Vitamin A zu den Vitalstoffen, ohne die Ihr Haar an Kraft verliert und ausfällt. Wenn Sie Milchprodukte nicht vertragen, können Sie mit entsprechender Nahrungsergänzung gegen Mangelerscheinungen wirken und sich vor Haarschwund schützen.

Die Basis dafür ist Ihre Kenntnis, dass Sie unter einer Laktoseintoleranz leiden und dass der Haarverlust durch die Laktoseintoleranz entsteht. Da auch andere Ursachen ohne eine Diagnostik nicht ausgeschlossen werden können, sollten Sie sich untersuchen lassen.

Wird eine Unverträglichkeit von Milchprodukten festgestellt, ist der Grund für und damit die Behandlungsmöglichkeit gegen Haarausfall bereits gefunden. In einzelnen Fällen können auch andere Ursachen in Frage kommen, obwohl Sie laktoseintolerant sind.

Mit einer Haar- und Hautanalyse sowie dem großen Blutbild stellt sich die höchste Ergebnissicherheit ein. Nahrungsergänzung können Sie freikäuflich erwerben und nach Ermessen einnehmen. Bedenken Sie dabei, dass Ihr Körper nur eine bestimmte Menge an Kalzium und Co. benötigt und dass die überhöhte Einnahme nicht zu einem schneller eintretenden oder besseren Ergebnis führt.

Haartransplantation bei Haarverlust durch Laktoseintoleranz – Eine Lösung?

In den meisten Fällen lässt sich Haarausfall durch Laktoseintoleranz rückgängig machen. Sobald die Ursachen abgestellt sind, wird Ihr Haar wieder wachsen und nicht länger ausfallen. Doch in Einzelfällen, wenn es zu einem starken Haarverlust durch Laktoseintoleranz mit bereits sichtbarer Glatzenbildung gekommen ist, kann nur noch eine Haartransplantation helfen.

Anderenfalls eignen sich die Sauerstofftherapie, die PRP Behandlung oder die Mesohairtherapie, Mikroneedling sowie die Softlaserbehandlung zur Anregung des Haarwuchses. Je früher Sie von der Laktoseintoleranz wissen und sich entsprechend ernähren, umso eher haben Sie den Haarschwund im Griff.

Bis die Follikel in Ihrer Kopfhaut absterben, vergeht viel Zeit in der Sie nicht aktiv gegen die Ursache des Haarausfalls vorgehen. Eine Beratung in einer renommierten Haarklinik kann auch dann hilfreich sein, wenn Sie nicht über ein Eigenhaartransplantat nachdenken.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten zur Stärkung und optimalen Versorgung der Haarwurzeln werden von den Spezialisten des Behandlungsteams ebenfalls vorgenommen. Wenn nichts mehr hilft, können Sie sich bei Haarausfall durch Laktoseintoleranz für eine Eigenhaarverpflanzung entscheiden.

Fazit | Haarprobleme beim Verzicht auf Milchprodukte sind vermeidbar und behandelbar

Haarschwund ist immer besorgniserregend. Sie können sich nicht vorstellen, wie Sie ohne Ihr volles Haar glücklich und selbstbewusst leben. Ihre Sorge sollte ein Anlass sein, bei Haarausfall nach dem Grund zu forschen und das Symptom nicht einfach hinzunehmen. Wenn Ihr Haarverlust durch eine Laktoseintoleranz entsteht, können Sie ganz einfach gegen die Symptomatik und deren Ursachen vorgehen.

Stellen Sie den Konsum von Milchprodukten vollständig ein. Nicht nur Ihr Haar, sondern auch Ihr Verdauungssystem wird sich umgehend erholen. Nehmen Sie die durch den Verzicht fehlenden Vitalstoffe über Nahrungsergänzung auf. Präparate mit Zink, Kalzium und Magnesium gleichen Defizite aus und beugen mangelbedingtem Haarschwund vor. Wenn Sie nur auf Milchprodukte verzichten und dem Haarausfall durch die Laktoseintoleranz entgehen möchten, kann es auf Basis von Ernährungsmängeln zu Haarschwund kommen.

Am besten lassen Sie die Unverträglichkeit diagnostizieren und holen sich zeitlich Tipps ein, wie Sie den Folgen des Verzichts begegnen und eine ausgleichende Ernährung gegen Haarausfall wählen können. Bei bereits sichtbarer Glatzenbildung ist eine renommierte Haarklinik der richtige Ansprechpartner für Haarschwund durch Laktoseintoleranz.

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