Haarausfall durch Henna kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Er tritt vor allem dann auf, wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe des Färbemittels vorliegt. Leiden Sie nach dem Färben unter einer geröteten Kopfhaut oder vermehrtem Haarverlust, müssen Sie schnell handeln. Begeben Sie sich zu einem Arzt und sehen Sie sich nach einer alternativen Färbemethode um. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie dem Ausfall des Kopfhaars durch Henna entgegenwirken können.

Lesen Sie zudem, wie es durch Henna zu Haarausfall kommen kann, welches Mittel Haarverlust auslöst, worauf Sie beim Kauf achten sollten und was Sie tun können, wenn Ihre Haare geschädigt sind. Die letzte Lösung ist immer eine Haarverpflanzung als dauerhafte Möglichkeit, wieder zur vollen Haarpracht zurück zu gelangen.

Ist Haarausfall durch Henna möglich?

Färben Sie Ihr Kopfhaar mit Henna, kann es leicht zu Haarverlust kommen. Denn hierbei handelt es sich um eine relativ häufige Nebenwirkung bei der Verwendung des Mittels. Grund dafür, sind die im Färbemittel enthaltenen Chemikalien. Ebendiese greifen oftmals Kopfhaut und Haare an. Dies kann auf lange Sich in Haarausfall resultieren. Bei Henna handelt es sich zwar um ein vergleichsweise sanftes Färbemittel, allerdings wird es von einigen Menschen trotzdem nicht vertragen.

Besonders häufig tritt das Leiden auf, wenn Sie regelmäßig zu Henna greifen. In diesem Fall ist es ratsam, die Haare mitsamt der Kopfhaut im Blick zu behalten. Zählen Sie das ausgefallene Kopfhaar bei Verdacht über mehrere Tage hinweg durch. Verlieren Sie täglich mehr als 100 Haare, sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen.

Sobald sich Haarausfall durch Henna bemerkbar macht, ist von der Verwendung des Färbemittels abzusehen. Gönnen Sie Kopfhaut und dem Haupthaar Ruhe. So stellen Sie sicher, dass sich die betroffenen Areale zeitnah wieder erholen. Die besten Chancen auf Erfolg haben Sie, wenn Sie sofort handeln. Denn zu diesem Zeitpunkt sind Ihre Haarwurzeln noch nicht beschädigt.

Greifen Sie ausschließlich zu einem hochwertigen Produkt

Auch bei Henna gibt es beachtliche Qualitätsunterschiede. Sehen Sie also davon ab, zu einem Produkt zu greifen, nur weil dieses günstig ist. Dies kommt Sie schnell teuer zu stehen. Setzen Sie auf ein Mittel mit natürlichen Inhaltsstoffen. Idealerweise handelt es sich beim Hersteller um ein bewährtes Unternehmen, das sich bereits einen Namen gemacht hat.

Erstehen Sie nämlich einen Artikel guter Qualität, können Sie mit ihm Ihre Haare auch pflegen. Denn ein hochwertiges Produkt legt sich wie ein Schutzmantel um Ihr Haar. Es verlieht ihm dadurch mehr Glanz und Fülle. Eine Investition in ein gutes Färbemittel lohnt sich also auf jeden Fall.

Eine große Auswahl an hochwertigen Henna-Produkten finden Sie heutzutage online. Im Internet können Sie außerdem leicht einen Preisvergleich anstellen. Doch machen Sie Ihre Entscheidung nicht alleine von den Kosten abhängig. Schauen Sie in erster Linie auf die Inhaltsstoffe des Artikels. Auf diese Weise lässt sich Haarausfall durch Henna weitgehend vermeiden.

Natürliches Hennapulver verursacht keinen Haarausfall

Bei Henna handelt es sich um natürliche, pflanzliche Farbpigmente. Seit Jahrhunderten wird Henna als Haarfärbung und für Hautbemalungen verwendet. Wenn Sie sich für BIO-Farbpulver ohne jegliche chemischen Zusätze entscheiden, sind die Pigmente nicht schädlich. Das Risiko für Ihre Haarwurzeln und damit die Ursache für färbebedingten Haarschwund beruht auf künstlichen Substanzen, die in konventionellen Haarfärbungen mit Henna verwendet werden.

Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf eines als Naturhaarfarbe deklarierten Produkts aus industrieller Herstellung die Rückseite lesen und sich einen Überblick zu den Inhaltsstoffen verschaffen. Eine Alternative ist Hennapulver, das Sie in seiner Reinform im BIO-Geschäft oder in der Apotheke kaufen.

Hierbei handelt es sich um zusatzstofffreie Farbpigmente, die mit Wasser angerührt eine wirklich natürliche Haarfärbung ohne eine Schädigung der Haarfollikel ermöglichen.

Welches Mittel verursacht Haarverlust?

Ist von Haarausfall durch Henna die Rede, so meinen Laien damit zumeist ein industriell hergestelltes Färbemittel, das Henna enthält. Solchen Farb- und Wirkstoffkombinationen wurden unter anderem chemische Substanzen und eine Vielzahl an chemischen Wirkstoffen zugesetzt.

Und viele Menschen vertragen ebendiese Nebenprodukte nicht. Dies lässt sich an einer juckenden, geröteten Kopfhaut erkennen. Ein Indikator für ein minderwertiges Pflegemittel ist starker Haarverlust, der direkt nach dem Färben auftritt. Auch erscheinen die Haare dann trocken und brechen schneller ab. In diesem Fall sollten Sie sich unbedingt nach einer anderen Alternative umsehen.

Gewarnt wird vor Henna-Produkten, die zusätzlich verschiedene synthetische Bestandteile wie PPD (p-Phenylendiamin) oder 2-Nitro-PPD enthalten. Damit soll eine dunklere Färbung erzielt werden können. Die Stoffe stehen im Verdacht, Allergien auszulösen und die Gesundheit zu schädigen.

Schauen Sie daher beim Kauf der Henna-Haarfarbe genau auf die Inhaltsstoffe. Wählen Sie Produkte, die diese Zusatzstoffe nicht enthalten und die rein pflanzlich sind. Das reine Henna-Pulver, das rot gefärbt ist und in dem keine Zusatzstoffe stecken, ist chemiefrei und somit unbedenklich und nicht schädlich. Schwarz färbendes Henna hingegen wurde mit PPD, dem chemischen Farbstoff, vermischt.

Er kann allergische Reaktionen auslösen. Das Gleiche gilt für enthaltene metallische Salze. Kaufen Sie daher lediglich reines Henna-Pulver ohne Zusatzstoffe.

Das Haar ist geschädigt – so müssen Betroffene vorgehen

Bei Haarausfall durch Henna müssen Sie sofort handeln. Immerhin gilt es, dem dauerhaften Verlust des Kopfhaars entgegenzuwirken. Hegen Sie den Verdacht, dass Ihnen die Haare durch das Färben ausfallen, sollten Sie davon absehen. Natürlich müssen Sie nicht dauerhaft darauf verzichten. Doch zuerst sollten Sie dem Problem auf den Grund gehen und Ihre Symptome in den Griff kriegen.

Setzen Sie sich dafür am besten mit einem Arzt in Verbindung. Er wird nicht nur Kopfhaut und Haare untersuchen, sondern auch einen Bluttest vornehmen. Nur dadurch lassen sich etwaige Grunderkrankungen ausschließen. Im nächsten Schritt bespricht die Fachkraft mögliche Therapieoptionen mit Ihnen.

Es gibt heutzutage verschiedene Möglichkeiten, den Haarschwund einzudämmen und das Haarwachstum wieder anzuregen. Bevorzugen Sie für die Pflege Ihrer Haare natürliche Mittel. Viele Produkte enthalten Silikone, die die Haarstruktur verbessern sollen.

Auf Dauer verkleben sie jedoch die Schuppenschicht, sodass die Pflegestoffe nicht in den Haaren aufgenommen werden können. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Pflegeprodukte kein Silikon enthalten. Meiden Sie zudem häufiges Föhnen und Glätten und lassen Sie Ihre Haare lieber lufttrocknen. Gehen Sie sparsam mit Stylingprodukten um.

Investieren Sie in ein nährstoffreiches Shampoo

Den Haarverlust müssen Sie nicht unbedingt mit einer aufwendigen Therapie behandeln. Im Anfangsstadium reicht es aus, auf ein nährstoffhaltiges Shampoo zurückzugreifen. Mit ihm versorgen Sie Ihr Kopfhaar von außen mit Vitaminen und Mineralien. Sie aktivieren dadurch die Haarfollikel, sodass diese einen Wachstumsimpuls erhalten.

Damit Sie Ergebnisse sehen, müssen Sie das Pflegemittel aber regelmäßig anwenden. Die Haarwäsche geht hierbei wie gewohnt vonstatten, wobei Sie das Shampoo gut in die Kopfhaut einmassieren sollten. Danach spülen Sie dieses wieder aus.

Den Reinigungseffekt erzielen vor allem die Tenside. Diese waschaktiven Substanzen produzieren auch den Schaum und bilden die Basis des Shampoos. Weitere wichtige Bestandteile sind Panthenol, Koffein und pflegende Pflanzenextrakte.

Greifen Sie zu Naturkosmetik ohne Schadstoffe. Nicht nur die Umwelt profitiert davon, sondern ebenso Ihr Haar. In chemischen Produkten sind meist jede Menge schädliche Inhaltsstoffe enthalten, die Ihre Haare auf Dauer gesehen austrocknen und beschweren.

Die Haartransplantation als letzte Lösung

Zeigen die beschriebenen Techniken nicht die gewünschte Wirkung, müssen Sie nicht verzagen. Setzen Sie sich in diesem Fall mit einer Transplantationsklinik in Verbindung. Sie kann Ihnen wieder zu vollem Haarwuchs verhelfen.

Im Vorfeld führt jedes seriöse Institut eine Haaranalyse durch. Die Spezialisten sehen sich den Verlauf des Haarausfalls genau an. So sehen sie, ob sich der Eingriff bei Ihnen überhaupt durchführen lässt. Für eine erfolgreiche Operation ist es nämlich wichtig, dass auf Ihrem Hinterkopf noch ausreichend Spenderhaare vorhanden sind.

Der Eingriff lässt sich heute schonend durchführen. Mit einer Narbenbildung müssen Sie nicht rechnen. Allerdings dürfen Sie Ihre Kopfhaut in den ersten Wochen nach der Operation nicht belasten. Danach können Sie das Kopfhaar wie gewohnt schneiden und sogar mit Henna tönen – greifen Sie hier am besten zu einem Produkt ohne chemische Zusätze.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten – Haarschwund durch Hennafärbung entgegenwirken

Wie bei allen Colorationen sollten Sie auch bei der Verwendung von Henna darauf achten, dass Sie die Färbung nicht auf dem frisch gewaschenen Haar auftragen. Nach Haarwäschen sind die Poren Ihrer Kopfhaut und dem Schutzmantel um Ihr Haar geöffnet. Ist das sprichwörtliche Kind bereits in den Brunnen gefallen, vereinbaren Sie einen Termin beim Dermatologen und lassen eine Haaranalyse, eine Kopfhautuntersuchung und einen Bluttest vornehmen.

Auch wenn die Vermutung, dass der Haarschwund durch die Pigmentfärbung kommt, naheliegt, können andere Ursachen zugrunde liegen. Nur wenn Ihnen die tatsächlichen Ursachen bekannt sind, ist eine zielführende Behandlung möglich. Sind Ihre Haarwurzeln intakt, kann eine PRP-Behandlung für eine Verbesserung der Kopfhautdurchblutung und die damit verbundene Steigerung der Vitalstoffversorgung Ihrer Follikel sorgen.

Verzichten Sie aufgrund der Nebenwirkungen auf medikamentöse Behandlungen mit Minoxidil oder Finasterid. Auch wenn diese Pharmazeutika vorübergehend für neuen Haarwuchs sorgen, können sie starke Nebenwirkungen aufweisen und Ihre Gesundheit beeinträchtigen.

Mit vitaminreicher Ernährung, einer sorgfältigen und natürlichen Haarpflege sowie der PRP-Therapie oder der Mesotherapie erhalten Ihre Haarwurzeln neue Kraft und der Haarausfall endet.

Fazit – handeln Sie bei Haarverlust zeitnah

Tritt bei Ihnen Haarausfall durch Henna auf, dürfen Sie die Behandlung nicht auf die lange Bank schieben. Ansonsten kommt es an Ihren Haarwurzeln mitunter zu dauerhaften Schäden. Bei den ersten Anzeichen von Haarverlust, sollten Sie vom Färben des Kopfhaars absehen und nach einem alternativen Produkt Ausschau halten. Es ist wichtig, dass Sie zum Kolorieren des Haupthaars reines Henna verwenden, das frei von chemischen Zusätzen ist.

Eine solche Pflege kann das Kopfhaar sogar vor Schäden schützen. Die Substanz legt sich dann wie eine Schicht um jedes einzelne Haar. So können unterschiedliche Witterungsbedingungen diesem nichts anhaben. Erstehen können Sie Henna-Färbemittel heute unkompliziert online. achten Sie jedoch darauf, dass Sie den Kauf ausschließlich bei einem seriösen Händler tätigen.

Vergleichen Sie die Produkte und holen sich Informationen in Kundenbewertungen. Wenn Sie den Kauf von Henna in einem zertifizierten BIO-Geschäft tätigen, können Sie chemische Zusätze im Pigmentpulver mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Eine Geruchsprobe kann dabei helfen, künstliche Substanzen zu erkennen und vor der Haarfärbung herauszufinden, ob es sich um natürliches Henna handelt.

Verzichten Sie auf Käufe aus dem Ausland, da die Deklarierung der Inhaltsstoffe nicht überall so streng kontrolliert wird wie im deutschsprachigen Raum und innerhalb der EU. Sollten Sie nach einer Hennafärbung vermehrten Haarschwund oder eine Kopfhautreizung feststellen, warten Sie mit der dermatologischen Untersuchung nicht. Im Anfangsstadium lassen sich Haarwurzelschäden gut behandeln und Sie können ausschließen, dass die Follikel absterben und dass Ihr Haar irreversibel ausfällt.

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