Aminosäuren gegen Haarausfall – Der menschliche Körper besteht zu mehr als 20% aus Proteinen. In allen biologischen Prozessen, die im menschlichen Körper ablaufen, spielen Proteine, auch Eiweiße oder Aminosäuren genannt, eine entscheidende Rolle. Entdeckt wurden die ersten Aminosäuren 1805. Aminosäuren bestehen aus Eiweißen und Enzymen, die vom menschlichen Körper selbst gebildet werden können. Ihr Vorkommen beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Menschen oder auf Tiere. Selbst auf Meteoriten und Kometen konnten die Eiweißbausteine gefunden werden.

Eiweißmangel ist eine nicht zu unterschätzende Ursache für Haarausfall. Ein ausgeglichener Aminosäuren-Haushalt beruht auf einer proteinreichen Ernährung. Wer einen hohen Proteinverbrauch hat, beispielsweise durch Leistungssport, ist für eine Mangelerscheinung prädestiniert. Auch bei veganer und vegetarischer Ernährung kann es ohne die Zusatzaufnahme von Aminosäuren zu Proteinmängeln kommen

Wozu benötigt der Körper Aminosäuren?

Der Körper benötigt die Proteine nicht nur als Baustein der meisten Zellen. Vielmehr wird jeder einzelnen Zelle durch ihre Aminosäure eine Struktur verliehen, Muskeln, Gewebe, Haut, Organe und alles andere, das den menschlichen Körper ausmacht, kann durch eine Abfolge von Syntheseschritten aus den Aminosäuren entstehen.

Hinzu kommt die Speicherfunktion der Aminosäuren. Die Proteine schaffen es Nährstoffe aller Art durch die Zellen an ihren Zielort zu transportierten. Zudem speichern sie die Nährstoffe ab, sodass in Notsituationen ein Reservevorrat für das Überleben des menschlichen Organismus bereitsteht.

Daher beeinflussen die Proteine allerlei Funktionen, ob von Organen, Drüsen, Muskeln, Sehnen oder gar Arterien. Bei Verletzungen schaffen die Proteine eine schnelle Erneuerung der Zellen, sodass die Wundheilung einsetzt. Ob Wiederherstellung von Muskeln, Haut, Gewebe oder sogar Haaren – immer sind die Aminosäuren entscheidende Auslöser für diesen Selbstheilungsprozess.

Hierbei scheint es kein Wunder zu sein, dass die Aminosäuren sogar einen direkten Einfluss auf die Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper haben. Immer deutlicher wird in der Forschung und Medizin, dass die Aufnahme einer ausreichenden Menge von Aminosäuren nicht nur Einfluss auf die körperlichen Vorgänge nehmen kann, sondern auch auf die Psyche.

Das Wohlbefinden sinkt drastisch, wenn dem Körper nicht ausreichend essentielle Aminosäuren zugeführt werden. Schnell kann es zu einer extremen Ausschüttung von Stresshormonen kommen, die Haarausfall, Nervosität, Schlafstörungen und mehr zur Folge haben.

Wie essentiell sind Aminosäuren für den Körper?

Unter dem Begriff „essentiell“ versteht man in der Biologie und Chemie Stoffe oder Produkte, die überlebensnotwendig sind. Nicht alle Aminosäuren, die bekannt sind, sind für den menschlichen Körper essentiell. Um zu unterscheiden, welche Bestandteile für den Körper essentiell sind, werden sie in zwei Gruppen geteilt. So gibt es die proteinogenen und die nicht-proteinogenen Aminosäuren.

Unter der proteinogenen Gruppe versteht man diese Aminosäuren, welche die Grundbausteine für den menschlichen oder tierischen Körper darstellen. Hiervon sind acht essentielle Aminosäuren, die vom Körper nicht selbst gebildet werden können. Sie müssen daher durch Nahrung oder Ergänzungsmittel zugeführt werden. Weitere zehn proteinogene Aminosäuren sind ebenso essentiell, können aber vom Körper selbst gebildet werden.

Lediglich zwei Aminosäuren sind semi-essentiell. Diese müssen in speziellen Fällen durch Medikamente zugeführt werden. Beispiele sind schwere Verletzungen, bei denen das Wachstum von Muskeln und Fasern wieder angeregt werden muss.

Vor allem den nicht vom Körper selbst gebildeten Aminosäuren kommt hohe Aufmerksamkeit zuteil. Werden sie nicht in ausreichender Menge über die Nahrung oder durch Nahrungsergänzung zugeführt, sind verschiedene Symptome, darunter auch Haarausfall, ernstzunehmende Zeichen. Bei eiweißarmer Ernährung fehlen dem Körper essentielle Proteine aus beiden Gruppen, sodass die externe Zufuhr nötig ist.

Welche Wirkung wird Aminosäuren nachgesagt?

1) Immunsystem (Wundheilung): Der Aminosäurenhaushalt ist ein extrem starker Faktor, der sich auf das Immunsystem auswirken kann. Ein Mangel an Proteinen kann dazu führen, dass das Immunsystem nicht mehr ausreichend arbeiten kann – die Anfälligkeit für Infektionen nimmt zu. Zudem heilen selbst kleine Schnittwunden nur noch sehr langsam ab. Bei großen Wunden und Verletzungen kann es zu einer unterbrochenen oder gar ausbleibenden Wundheilung kommen.

2) Stoffwechsel: Zu der geminderten Funktionalität des Immunsystems kommt eine Einschränkung des Stoffwechsels. Dies kann drastische Auswirkungen haben. Ist der Aminosäurenhaushalt ausgeglichen, wird auch der Cholesterinspiegel optimal gehalten. Der Fettabbau findet in einem angemessenen Tempo statt und das Muskelwachstum kann Schritt für Schritt erfolgen. Leidet der Patient jedoch an einem Mangel, können all diese Aspekte nicht mehr zutreffen.

3) Leistungsfähigkeit: Eine weitere Wirkung, die mit den Aminosäuren einhergeht, ist die volle Funktionalität der physischen und psychischen Beschaffenheit des Menschen. Der Hormonhaushalt ist ausgeglichen, sodass es nicht zu Verstimmungen oder Konzentrationsschwächen kommt. Fällt der Aminosäurenspiegel im Körper allerdings zu stark ab, kann es vermehrt zu einer depressiven Verstimmung kommen.

4) Wachstum und Muskelaufbau: Besonders bei Kindern muss darauf geachtet werden, dass sie mit allen notwendigen Proteinen versorgt werden. Diese tragen zu einem angemessenen Wachstum des Körpers, der Knochen und Sehen bei. Bei einer zu niedrigen Zufuhr kann es nicht nur zu Störungen im Wachstum kommen, sondern auch zu einer extrem schnell alternden Haut. Hinzu kommt der Muskelaufbau, welcher durch eine ausreichende Zufuhr an Proteinen gesteigert wird.

5) Haut, Haare und Nägel: Eine ausreichende Zufuhr von Proteinen sorgt für kräftige Nägel, die deutlich schneller wachsen, weniger einreißen und kaum brüchig sind. Hinzu kommt die Auswirkung auf die Haut. Ein ausgeglichener Aminosäurehaushalt kann der Haut helfen, Feuchtigkeit aufzunehmen. Somit erstrahlt sie deutlich glatter, jünger und frischer. Die Faltenbildung kann gemindert werden. Der Aspekt der Auswirkung auf die Haare soll im nächsten genauer untersucht werden.

Welche Wirkung haben Aminosäuren auf das Haarwachstum?

Wenn brüchiges, splittriges Haar zu einem Problem wird, sollte zunächst zu den passenden Aminosäuren gegriffen werden. Meist ist der Haushalt gestört, sodass die Haare nicht mehr ausreichend mit den zuständigen Proteinen versorgt werden, die zum Aufbau der Haare benötigt werden. Diese geminderte Unterstützung beim Aufbau führt dazu, dass die Haare nur noch minderer Qualität ausgebildet werden. Sinkt der Aminosäurenspiegel weiterhin ab, kann es zu einem vollständigen Ausbleiben der Follikel kommen. Haarausfall und Glatzenbildung drohen.

Die zu geringe Aufnahme von Aminosäuren ist ein Risiko, das zu Haarschwund führen und das Absterben der Follikel begünstigen kann. Der menschliche Körper verarbeitet die vorhandenen Proteinbausteine nach der Wichtigkeit einer Funktion, die auf Aminosäuren beruht. Da der Haarwuchs hier an letzter Stelle kommt, werden die wenigen vorhandenen Eiweiße nicht in die Haarwurzel transportiert.

Proteine sind der Grundbaustein des Keratins, welches wiederum die Basis für einen gesunden Haarwuchs ist. Fehlen dem Körper wichtige Aminosäuren, äußert sich dieser Mangel in brüchigem, glanzlosem und letztendlich ausfallendem Haar. Wie bereits angesprochen, werden die über die Nahrung aufgenommenen Aminosäuren zuerst für alle wichtigen Körperfunktionen aufgebraucht.

Das Haar spielt im menschlichen evolutionären Status eine untergeordnete Rolle, wodurch es zuletzt versorgt wird. Wer unter starkem Stress leidet oder mit einer Diät abnehmen möchte, kann sein Immunsystem und seinen Haarwuchs durch Nahrungsergänzungsmittel mit wichtigen Aminosäuren versorgen. Gleiches gilt auch bei Diabetes, wo ein Mangel an Aminobuttersäure und Methionin vorherrscht.

Wie helfen Aminosäuren gegen Haarausfall?

Vier Namen von Aminosäuren sind unerlässlich:

Methionin: Bei der Ausbildung von Haaren und Nägel kommt es zu einer Vernetzung der gebildeten Proteinketten. Je dichter die Proteinketten miteinander verbunden werden, desto stabiler, fester und bruchfester werden Haare und Nägel. Die Aminosäure Methionin enthält Schwefel, welcher diese Vernetzung anregt. Durch die regelmäßige Einnahme dieses Proteins kommt es zur Ausbildung deutlich robusterer Haare. Hinzu kommt die positive Auswirkung auf die Neubildung der Haarfollikel. Durch die Einnahme von Methionin kann die Kopfhaut stärker durchblutet werden, was die Haarfollikel zum Wachsen anregt. Die regenerierten Haare werden direkt durch den vernetzten Eisweißaufbau unterstützt, sodass sie kräftig und bruchfester wachsen, als zuvor.

Arginin: Um das Haarwachstum weiterhin zu fördern, kommt Arginin zum Einsatz. Es handelt sich um eine Aminosäure, die massiven Einfluss auf das Haarwachstum hat. Wenn den Haarwurzeln nicht ausreichend durchblutet werden, folgt direkt ein Mangel an Stickoxiden. Ist dieser Mangel so groß, dass eine Grenze überschritten wird, kommt es zum irreversiblen Haarschaden oder gar zum Ausfall der Haare. Wird das Arginin jedoch regelmäßig eingenommen, können die Kanäle der Haarwurzeln geöffnet werden. Stickoxide und andere wichtige Nährstoffe können den Haarwurzeln ausreichen durchströmen und das Wachstum fördern.

Glutamin: Sind diese beiden Aminosäuren wieder auf vollem Stand im Körper aufgeladen, ist es notwendig Glutamin einzunehmen. Diese essentielle Aminosäure wird zwar vom Körper selbst gebildet, doch lässt die Produktion mit zunehmen Alter nach. Gerade ab mittlerem Alter, besonders aber ab fortgeschrittenem Alter, sollte die zusätzliche Zufuhr des Glutamins nicht mehr unterlassen werden, wenn ein prachtvolles, starkes Haarwachstum gewünscht ist. Das Glutamin trägt ebenso zur stärkeren Versorgung der Haare mit Schwefel bei.

Wissenswert: Der Glutaminbedarf des Körpers hängt stark vom Stresslevel des Körpers ab. Wenn sehr viel psychischer Stress, aber auch psychischer Stress (wie regelmäßiger Sport) herrschen, kann der Bedarf steigen.

Zink und zusätzliche Vitamine

Abschließend helfen Zink und andere Vitamine gegen Haarausfall. Die Haare weisen einen sehr hohen Bedarf an Mineralstoffen auf. Kommt der Körper diesem Bedürfnis nicht mehr ausreichen nach, werden wichtige Prozesse zur Regeneration und Neubildung der Haare unterbunden. Schnell kann es zum Ausfall der Haare kommen.

Zudem regt Zink die Bildung von Kollagen an. Dieses trägt erheblich zur Struktur der Haare bei und kann diese so stark beeinflussen, dass es zu stark brüchigem Haar kommt.

Hinzu kommen Vitamine wie B und C. B-Vitamine sorgen für einen wundervollen Glanz der Haare. C-Vitamine sorgen für die ausreichende Bildung von roten Blutkörperchen, die benötigt werden, um Sauerstoff und Stickoxide an die Haarwurzel zu transportieren.

Aminosäuren sind essentielle Haarbausteine. Doch für ein gesundes, dichtes Haarwachstum spielen verschiedene Mineralstoffe und Vitamine eine gleich wichtige Rolle. Ein ausgeglichener Vitalstoffhaushalt sorgt für schönes Haar und schließt aus, dass es zu Haarausfall aufgrund von Mängeln kommt. Je höher der Mineralstoff- und Vitaminbedarf des Körpers ist, desto mehr sollte man sein Haar, seine Haut und sein Allgemeinbefinden im Blick behalten.

Welche Nebenwirkungen von Aminosäureprodukten sind bekannt?

Zunächst einmal ist festzustellen, dass allein durch die Nahrung nicht so viele Aminosäuren aufgenommen werden können, dass es zu einer „Überdosis“ kommt. Nur durch die Zunahme von weiteren Produkten kann es geschehen, dass dem Körper deutlich zu viele Aminosäuren zugeführt werden. Dass es hierdurch jedoch zu Nebenwirkungen kommt, ist nur in sehr seltenen Fällen bemerkt worden.

Anzeichen für eine Überdosis könnten Schwindel, Müdigkeit und Verdauungsbeschwerden sein. Hierzu gehören beispielsweise Magenschmerzen, die mit Durchfall und/ oder Erbrechen einhergehen. Auch kann es zu starken Blähungen kommen. Die am häufigsten vertretene Nebenwirkung ist jedoch der Gewöhnungseffekt. Der Körper schwächt die Wirkungsweise der Medikamente ab, sodass trotz regulierter Einnahme keine gewünschten Ergebnisse erzielt werden.

L-Tyosin, Cystein und Arginin sowie Lysin lassen sich durch Supplements nicht überdosieren. Der Körper verarbeitet bei allen Arminogruppen nur die benötigte Menge. Überschüssige Proteine werden nicht eingelagert, sondern unverbraucht wieder ausgeschieden. Eine Ausnahme bildet Glutamin, das bei einer bekannten Unverträglichkeit keinesfalls in Form von Nahrungsergänzung zusätzlich aufgenommen werden sollte.

Wenn Aminosäuren Nebenwirkungen nach sich ziehen, ist fast immer eine fernab der empfohlenen Dosis eingenommene Menge im Spiel. Die Auswahl an Supplements mit wichtigen Proteinen für den Haarwuchs ist vielseitig. Doch um die geeignete Menge an Glycin, Prolin und L-Tyosin sowie anderen Aminosäuren aufzunehmen, sollte man vorab einen Bluttest beim Dermatologen vornehmen und eventuelle Mängel diagnostizieren lassen.

Welche Produkte gibt es?

Da Aminosäuren gegen Haarausfall helfen, gibt es zahlreiche Produkte. Im Folgenden nur einige Anregungen:

Viapur Hair: Dieses Produkt ist für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Es handelt sich um ein rein natürliches, pflanzliches Produkt, welches den Körper mit den wichtigsten Aminosäuren versorgt. Neben den Proteinen, die zum Haarwachstum besonders benötig werden, sind im Präparat Vitamin B-Komplexe und wichtige Spurenelemente eingearbeitet.

Pantovigar Hartkapseln: Diese Kapseln sind vollgepackt mit den wichtigsten Aminosäuren, die direkt gegen den Haarausfall vorgehen. Im Test zeigt sich, dass Keratin, Cystin, Nitrate, Siliciumoxide und weitere Bestandteile das Produkt zu einem wirksamen Helfer machen. Die Kapseln werden einfach zu jeder Mahlzeit unzerkaut eingenommen und können ihre Wirkung innerhalb einer Behandlungsdauer von drei bis sechs Monaten vollstens entfalten.

Fitoval Anti-Haarausfall: Dieses Produkt sollte man kaufen, wenn sofortige Fülle und eine enorme Stärkung der neugebildeten Haare gewünscht sind. Hierzu werden die Haarwurzelnd deutlich besser mit Stickoxiden versorgt.

Sind Nahrungsergänzungsmittel für eine ausreichende Aminosäuen-Versorgung wirklich notwendig?

Wer sich gesund ernährt, braucht im Regelfall nicht auf Nahrungsergänzung zurückzugreifen. Frisches Obst, Gemüse und tierische Produkte enthalten reichlich Proteine, die für einen dichten und gesunden Haarwuchs nötig sind. Allerdings kann schon das Weglassen einer Ernährungsquelle dazu führen, dass es zu Mangelerscheinungen und damit zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln kommt.

Wie bereits erwähnt, werden die Haare zuletzt versorgt und haben daher das Nachsehen, wenn die täglich aufgenommene Proteinmenge gerade das Minimum der Grundversorgung erreicht. Die große Menge an Nahrungsergänzungen für einen gesunden Haarwuchs und eine ausreichende Versorgung mit Aminosäuern schürt Unsicherheit. Umso wichtiger ist es, einen wirklichen Mangel feststellen zu lassen und anschließend einen gezielten Proteinausgleich vorzunehmen.

Die unbedachte Einnahme proteinreicher Nahrungsergänzung kann schlimmstenfalls zu Durchfällen und anderen Verdauungsbeschwerden führen. Das lässt sich vermeiden, in dem man das fehlende Protein kennt und die zusätzliche Aufnahme von Aminosäuren auf den tatsächlichen Bedarf abstimmt.

Neben der gesunden Ernährung spielt auch der Proteinverbrauch eine wichtige Rolle. Aktive Menschen verbrauchen mehr Aminosäuren als Menschen, die sich weniger bewegen und die aus diesem Grund einen geringeren Proteinbedarf haben. Ob Nahrungsergänzung nötig und sinnvoll ist, lässt sich durch einen Bluttest beim Dermatologen mit Sicherheit ermitteln.

Fazit

Um die Bedeutung von Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen für den Haarwuchs zu kennen, ist ein kleiner Ausflug in den Aufbau der Haarstruktur ratsam. Das menschliche Haar besteht aus Keratin, für dessen Bildung die richtigen Aminosäuren benötigt werden. Heute ist die rein pflanzliche Ernährung ein Trend, der neben möglichen positiven Einflüssen auf den Körper, auch einige Risiken mit sich bringt.

Während der Proteinanteil bei tierischer Kost sehr hoch ist, kommt es im Zuge der vegetarischen und veganen Ernährung häufig zu Mangelerscheinungen. Durch Obst und Gemüse allein ist es aufgrund der täglichen Ernährungsmenge nur schwer möglich, die benötigte Proteinmenge aufzunehmen und dem Körper ausreichend Aminosäuren zuzuführen.

Eiweißmangel begünstigt den Einfluss von Stressoren, die wiederum für Haarausfall verantwortlich sind. Allein diese Tatsache zeigt, dass ein ausgeglichener Proteinhaushalt direkt und indirekt auf die Haarqualität und das Haarwachstum wirkt.

Wer unter Haarschwund leidet, kann durch eine Umstellung der Ernährung und durch Zusatzprodukte für eine Aufhebung des Mangels sorgen und die Zufuhr von Aminosäuren erhöhen. Bessert sich der Haarwuchs nicht, kann eine andere Haarschwundursache vorliegen.

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