Auf der Straße sehen Sie Senioren mit dichtem grauen oder schlohweißem Haar. Wenn Sie sich im Spiegel betrachten, fällt Ihnen die minimale Haardichte als Begleiterscheinung der Ergrauung auf. Sie fragen sich schon länger, warum Sie frühzeitig ergraut sind und vielleicht schon im Alter von 20 Jahren erste weiße Haare auf Ihrem Kopf gefunden haben.

Doch das ließ sich noch mit einer Tönung verdecken und hat nicht an Ihrem Selbstbewusstsein gekratzt. Mit abnehmender Haardichte sieht es anders aus, so dass Sie jetzt an dem Punkt angelangt sind, an dem Sie sich ernsthaft mit einer Haartransplantation bei grauen Haaren auseinandersetzen.

Voraussetzungen für die Haartransplantation bei grauen Haaren

Vorab: Die Haarverpflanzung bei grauen Haaren ist ebenso problemlos wie bei schwarzen, blonden oder roten und brünetten Haaren möglich. Mit einer Ergebnissicherheit von bis zu 95 Prozent ist das Eigenhaarimplantat unabhängig von Ihrer Haarfarbe immer eine Lösung, wenn die Kopfhaut durchschimmert oder erste kahle Stellen zur Minderung Ihres ästhetischen Selbstempfindens führen. Damit ein Eigenhaarimplantat erfolgen kann, müssen Sie lediglich eine ganz bestimmte Voraussetzung erfüllen.

Im Spenderbereich, also am Hinterkopf, müssen ausreichend lebendige und damit verpflanzbare Follikel vorhanden sein. Ist das der Fall, steht einer erfolgreichen und schmerzfreien Haartransplantation bei nicht mehr pigmentierten Haaren nichts entgegen. Solange Sie ausreichend Spenderhaar zur Verfügung haben und gesund sind, können Sie sich für eine Haartransplantation bei grauen Haaren entscheiden und damit ganz neue Lebensqualität gewinnen.

Haaranalyse im Spenderbereich als Grundlage

Wie bereits angeschnitten, müssen ausreichend Haarfollikel zu Auffüllung des Empfängerbereichs vorhanden sein. Gehen erblich bedingter Haarausfall und ein Verlust der Pigmentierung miteinander einher, wird das erfahrene Team in der Klinik eine Haaranalyse vornehmen. Hierbei wird geprüft, ob das Haar die notwendige Qualität für eine Transplantation hat und ob es kräftig genug ist, um im Empfängerbereich zu wachsen. Die graue Haarfarbe steht der Implantation von Eigenhaar nicht entgegen. Doch wenn Sie die Veranlagung zu schwachen Haarwurzeln haben, könnte eine follikelstärkende Vorbehandlung notwendig sein.

Die Analyse ist wie die Haartransplantation selbst schmerzfrei und verschafft Ihnen die Sicherheit, mit den richtigen, bei Ihnen wirksamen Möglichkeiten gegen den Haarverlust vorzugehen. Vollständig pigmentiertes Haar verfügt über eine andere Struktur als ergrautes Haar. Daher sollten von Pigmentverlust und Haarschwund Betroffene die Analyse in der Haarklinik vornehmen und sich anschließend über den minimalinvasiven Eingriff und seine Erfolgschancen beraten lassen.

Diffuser Haarausfall als Begleiterscheinung des Pigmentverlusts

Graues Haar muss nicht zwangsläufig mit Haarschwund einhergehen. Doch in vielen Fällen bedingen sich die beiden Phänomene gegenseitig, so dass Sie erst ergrauen und in absehbarer Zeit auf dem Oberkopf, an den Geheimratsecken oder in diffuser Ausprägung „ausdünnen“. Der Grund für die Verbindung aus Graufärbung und Haarschwund liegt in der Strukturveränderung der Haare durch die De-Pigmentierung begründet. Die Bildung der Haarfarbe beginnt im Haarfollikel.

Ist diese eingeschränkt oder gar nicht mehr vorhanden (graues Haar), wird die gesamte Haarstruktur trockener, spröder und instabiler. Der Haarwuchs ist eingeschränkt und die Lebensdauer der einzelnen Haare verkürzt. Nicht selten wächst graues Haar nur bis zu einer Länge von zwei Zentimetern und dann fällt es aus. In diesen Fällen kann eine Tönung oder Haarfärbung nicht mehr helfen und von den sichtbaren Spuren der Haaralterung ablenken. Wenn Sie sich für eine Haarverpflanzung bei grauen Haaren entscheiden, schaffen Sie eine Basis für die anschließende künstliche Pigmentierung durch Tönungen mit Grauabdeckung.

Ursachenforschung auch bei ergrautem Haar wichtig

Die frühzeitige Ergrauung, in Fachkreisen Premature Graying genannt, ist in Ihrem genetischen Code verankert und somit eine ganz natürliche und nicht besorgniserregende Angelegenheit. Doch wenn Ihr Haar zusätzlich ausfällt, kann es ganz verschiedene Ursachen geben. Graues Haar kann, muss aber nicht zwangsläufig dünner werden und letztendlich zur Glatze führen. Um den Grund für Ihren Haarschwund zu kennen, sollten Sie eine Diagnostik beim Dermatologen vornehmen und Erkrankungen oder sonstige Einflüsse ausschließen lassen.

Ein großes Blutbild und die Haaranalyse geben sichere Auskunft darüber, ob Ihr Haar wegen einer behandlungsbedürftigen Ursache oder als Begleiterscheinung der Ergrauung ausfällt. Auf diesem Weg lassen sich Mangelerscheinungen, eventuelle Erkrankungen wie eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse sowie sonstige Gründe für den Haarschwund ermitteln und behandeln. Graues Haar muss nicht zwangsläufig dünner werden, so dass die Ursachenforschung eine wichtige Basis für die erfolgreiche Haartransplantation bei grauen Haaren ist.

Ist die Haarverpflanzung bei grauen Haaren immer erfolgreich?

Das Eigenhaarimplantat kann unabhängig von der Haarfarbe erfolgen. Wenn Sie eine Haarverpflanzung bei grauen Haaren vornehmen lassen, liegt die Erfolgsquote ebenso wie bei pigmentierten Haaren bei bis zu 95 Prozent. Es spricht also nichts dagegen, dass Sie Ihr Haar verdichten oder bereits kahle Areale mit Grafts Ihres Eigenhaares auffüllen lassen.

Gerade wenn Sie frühzeitig ergrauen und in der Blüte Ihres Lebens unter Haarverlust leiden, stellt die Implantation von Eigenhaar eine wirkungsvolle Behandlung für Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Wohlbefinden dar. Eine Beratung in der Haarklinik legt den Grundstein für den minimalinvasiven Eingriff und dient dazu, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen Sicherheit in der Entscheidungsfindung zu geben.

Ob eine DHI oder Saphir Haarverpflanzung in Frage kommt, hängt nicht von der Haarfarbe ab. Auch wenn Ihr Haar ergraut ist, kann ein Eigenhaartransplantat erfolgen und Ihnen zu neuer Lebensqualität verhelfen. Sind die Haarfollikel schwach und kraftlos, wird das Expertenteam der Haarklinik eine vorbereitende PRP-Behandlung empfehlen. Durch die Eigenblutbehandlung werden die Haarwurzeln umfassend mit Vitalstoffen versorgt und die Kopfhaut wird besser durchblutet.

In einigen Fällen kann die PRP-Therapie allein schon dazu führen, dass Ihr Haar wieder wächst und dass sich die aktuell lichten Stellen mit neuem Haar füllen. Wenn Sie sich für eine Haartransplantation entscheiden, empfiehlt sich bei grauem Haar eine Rasur des Spender- und Empfängerbereichs.

Da die hellen, nicht pigmentierten Haare nur einen marginalen Unterschied zur Farbe der Kopfhaut aufweisen, erhöht die Rasur die Präzisionsarbeit des Behandlungsteams. Entscheiden Sie sich für ein Direct Hair Implantat, muss nicht rasiert werden und Sie sind demzufolge schneller wieder gesellschaftsfähig.

Die Vorteile eines Eigenhaarimplantats bei frühzeitiger Ergrauung

Schimmert die Kopfhaut durch, verschlimmern Sie diesen Effekt durch Tönungen und Färbungen. Bis zu einem gewissen Punkt lässt sich der Haarschwund noch durch die künstliche Pigmentierung von kosmetischen Produkten zur Grauhaarabdeckung verstecken.

Doch wenn der Zenit überschritten und die Glatzenbildung im fortgeschrittenen Stadium ist, sollten Sie über eine permanente Lösung nachdenken. Frühzeitig ergraute Menschen sind mit der Haarverpflanzung bei grauen Haaren bestens beraten und haben die Möglichkeit, ihren Haarwuchs dem biologischen Alter anzupassen. Den genetischen Code für Haarschwund und Ergrauung können Sie nicht verändern. Gegen die Folgen können Sie etwas unternehmen, in dem Sie eine renommierte Haarklinik aufsuchen und sich Eigenhaar auf den betroffenen Stellen Ihres Kopfes verpflanzen lassen.

Graues Haar wird mit einem höheren Lebensalter in den Zusammenhang gestellt. Doch wenn Sie bereits in jungen Jahren ergrauen, kann der Verlust Ihrer Farbpigmente im Haar zu einer psychischen Belastung werden und sogar in eine schwere Depression führen. Neue Haarfarbe erhalten Sie durch Tönungen und Färbungen.

Wenn Sie allerdings zur Veranlagung für graues Haar auch eine genetische Disposition für Haarschwund haben, ist das Eigenhaarimplantat eine dauerhafte und Ihr Selbstwertgefühl steigernde Lösung. Etwa 9 bis 12 Monate nach dem minimalinvasiven Eingriff ist Ihr Haarwuchs wieder dicht und niemand kann erahnen, dass Sie an frühzeitigem Haar- und Pigmentverlust gelitten haben. Denn das implantierte Eigenhaar kann ganz normal getönt und gefärbt werden.

Fazit | Graues Haar kann verpflanzt und anschließend getönt werden!

Die Praxis zeigt, dass Sie sich weder mit frühzeitiger Ergrauung noch mit dem Verlust der Kopfhaare abfinden müssen. Die Haartransplantation bei grauen Haaren ist in jedem Alter und unabhängig von Ihrer Haarstruktur möglich. Dünnt sich der Haarwuchs aus und erreichen nachwachsende Haare nur eine Länge von wenigen Zentimetern, ist der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch mit dem Behandlungsteam einer Haarklinik gekommen.

Nach der Implantation der Grafts müssen Sie eine sechsmonatige Heilungsphase einhalten, nach der Sie Ihr nun voll und dicht wachsendes Haar problemlos tönen können. Halten Sie sich strikt an die Empfehlungen des Behandlungsteams und gönnen Ihrem frisch verpflanzten Haar die Ruhe, die es zum Anwachsen benötigt.

Die verpflanzten Grafts sind anfänglich sehr sensibel und fallen bei Falschbehandlung erneut aus. Umso wichtiger ist es, dass Sie die Haarklinik mit Sorgfalt und Bedacht wählen. Gleiche Beachtung sollten Sie den Tipps der Experten schenken, die Sie konkret beraten und Ihnen Empfehlungen für die Heilungsphase und den frühesten Zeitpunkt für die erste Haartönung geben.

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