Ein voller und kräftiger Bart ist für viele Männer ein Schönheitssymbol und Ausdruck der eigenen Männlichkeit. Doch nicht jeder Mann ist von Natur aus mit einem vollen Bartwuchs gesegnet. Darüber hinaus können verschiedene Formen des Haarausfalls auch die Barthaare betreffen, wodurch diese immer lichter werden oder einzelne Kahlstellen entstehen. Diese kahlen Stellen sind unschön und für Außenstehende sofort sichtbar, weshalb die Betroffenen oftmals sehr darunter leiden.

Was ist eine Bartverdichtung?

Sind die Barthaare von Haarverlust betroffen, spricht man von Alopecia Barbae. Für den Barthaarverlust gibt es verschiedene Ursachen. Um herauszufinden, welche Ursache Ihrem Haarschwund am Bart zugrunde liegt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der eine genaue Analyse Ihrer Haare durchführt. Eine Bartverdichtung gibt Ihnen die Möglichkeit, sich endlich wieder rundum wohlzufühlen. Eine Bartverdichtung kommt demnach dann für Sie in Frage, wenn Sie unter dauerhaften Kahlstellen leiden. Bei einer solchen Verdichtung werden aus einem Spenderbereich noch intakte Haarfollikel entnommen und in die von Haarausfall betroffenen Bereiche eingepflanzt.

Was sind die Ursachen für das Ausfallen der Barthaare?

Der Verlust von Barthaaren kann unter anderem durch eine falsche Ernährung ausgelöst werden. Wenn Sie sich unausgewogen ernähren, sodass zu wenig Mineralstoffe und Vitamine aufgenommen werden, können hierdurch nicht nur die Wurzeln der Kopfhaare, sondern auch der Barthaare in Mitleidenschaft gezogen werden. Haarwurzeln müssen ständig mit vielen verschiedenen Nährstoffen sowie genügend Sauerstoff versorgt werden, um gesundes und kräftiges, neues Haar produzieren zu können. Der Barthaarverlust kann daher auf eine Mangelernährung zurückgeführt werden.

Barthaarverlust aufgrund erblich bedingter Alopezie

Sehr viele Männer weltweit sind von der androgenetischen Alopezie betroffen. Diese bezeichnet den Haarverlust, der erblich bedingt ist und durch eine Überreaktion der Haarfollikel auf Dihydrotestosteron ausgelöst wird. Von dem anlagebedingten Haarschwund können neben den Kopfhaaren ebenso die Barthaare betroffen sein.

Die androgenetische Alopezie macht eine Bartverdichtung in den seltensten Fällen erforderlich. Häufig haben Männer mit einer stark ausgeprägten androgenetischen Alopezie einen starken Bartwuchs und eine starke Körperbehaarung. Das ist häufig bei Männern der Fall, die nur noch einen kleinen Haarkranz am Hinterkopf haben, da der erblich bedingte Haarverlust schon weit fortgeschritten ist.

Ausfall der Barthaare durch kreisrunden Haarverlust

Die dritte Ursache, weshalb Ihre Barthaare zunehmend ausfallen können, ist der kreisrunder Haarschwund, der auch als Alopecia Areata bezeichnet wird. Der Verlust der Barthaare kann ebenso die Folge sein, wie der Verlust der Kopfhaare. Bei dieser Form des Haarschwunds werden die Haare nicht zunehmend lichter, sondern es bilden sich einzelne runde Kahlstellen. Der Bart wirkt dann oft fleckig, worunter die Betroffenen besonders zu leiden haben. Es wird davon ausgegangen, dass der Alopecia Areata eine Immunstörung zugrunde liegt, wodurch der Körper die eigenen Haarfollikel bekämpft.

Diffuser Haarausfall am Bart

Bei einem diffusen Haarausfall fallen die Haare auf dem gesamten Kopf gleichmäßig aus. Ursachen können Autoimmunerkrankungen, Infektionen mit Fieber, eine ungesunde Lebensweise, Stress, Einnahme von Medikamenten, aber auch Chemotherapie oder Bestrahlungen sein. Schreitet der Haarausfall auf dem Kopf weiter fort, können auch die Barthaare betroffen sein.

Bei einer Chemo- oder Strahlentherapie kommt es zu einem Totalverlust der Haare, der auch die Barthaare betrifft. Eine Bartverdichtung ist nur in wenigen Fällen notwendig, da sowohl die Kopfhaare als auch die Bart- und Körperhaare wieder nachwachsen, wenn die Haarfollikel noch intakt sind und sich vom schädigenden Ereignis erholt haben.

Ab wann ist von Haarausfall am Bart auszugehen?

Genau wie bei Ihren Kopfhaaren, ist es auch normal, dass Barthaare ausfallen. Wenn Sie die Vermutung haben, unter Barthaarverlust zu leiden, sollten Sie sich die Mühe machen und die einzelnen ausgefallenen Haare über einen längeren Zeitraum zählen. 25 bis 30 ausgefallene Haare am Bart pro Tag entsprechen der Normalität. Fallen Ihnen deutlich mehr Haare aus, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Verlust der Barthaare durch Verletzungen

Verletzungen im Gesicht, beispielsweise Schnitt- oder Verbrennungen im Bartbereich, führen zu einem dauerhaften Verlust der Barthaare. Die Haarfollikel sterben ab und können keine Haare mehr hervorbringen. Auf dem sich bildenden Narbengewebe wachsen keine Haare mehr. Nicht nur die kahlen Stellen im Bartbereich, sondern vor allem die Narben stellen für die Betroffenen mitunter ein schwerwiegendes kosmetisches Problem dar.

Eine Bartverdichtung ist sinnvoll. Auch ein vernarbender Haarausfall, beispielsweise durch eine Infektion oder Pilzbefall der Kopfhaut, kann sich auf den Bart ausdehnen und zu kahlen Stellen mit Narbenbildung führen. Auch in diesem Fall kann eine Bartverdichtung vorgenommen werden.

Für wen ist eine Verdichtung des Bartes geeignet?

Sollte die Ursache für Ihren Verlust der Barthaare eine Mangelernährung sein, reicht es oftmals auf eine ausgewogene Ernährung zu achten oder den Bedarf an Vitaminen mit Nahrungsergänzungsmitteln zu decken. Sollten die Wurzeln der Haare jedoch bereits erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden sein, kann es sein, dass sie irreversibel geschädigt sind und aufgrund dessen nie wieder neues Haar bilden können.

Dies ist auch der Fall, wenn Ihr Verlust durch den erblich bedingten Haarschwund ausgelöst wird. Bei dieser Form sterben die Haarwurzeln vollständig ab, sodass die Kahlstellen auf Dauer bestehen bleiben. Im Fall des kreisrunden Haarschwunds, der oft in Schüben auftritt, können verschiedene Therapien dabei helfen, den Verlust zu mindern. Allerdings gibt es bisher keine einheitlich erfolgreiche Therapie.

Auch hier gilt, sobald die Haarwurzeln abgestorben sind, ist der Schwund der Haare dauerhaft. Die Verdichtung des Barthaares ist demnach für Sie geeignet, wenn die kahlen Stellen dauerhaft bestehen. Aber auch, wenn Sie von Natur aus über keinen starken Bartwuchs verfügen, ist die Bartverdichtung optimal für Sie geeignet. Viele Männer wünschen sich einen vollen und kräftigen Bart.

Wie läuft eine Barthaartransplantation ab?

Die Bereiche, aus denen Ihnen die gesunden follikulären Einheiten entnommen werden, werden zunächst örtlich betäubt. Aus diesem Grund ist die Behandlung sehr schmerzarm. Die entnommenen Haarfollikel werden vor der Verpflanzung im Labor aufbereitet. Anschließend werden sie in die Kahlstellen an Ihrem Bart implantiert. Bereits nach wenigen Wochen beginnen die verpflanzten Follikel neue Haare zu bilden. Das Ergebnis ist ein voller und kräftiger Bartwuchs.

Müssen nur kleine kahle Stellen am Bart aufgefüllt werden, beispielsweise bei einem kreisrunden Haarausfall, können die Haare vom Bart entnommen werden. Sie werden von Stellen entnommen, an denen sie stören oder am dichtesten wachsen. Sollen große Bereiche des Bartes aufgefüllt werden, reichen die vorhandenen Barthaare meistens nicht aus.

Sind am Hinterkopf genügend Haare vorhanden, können sie von dort entnommen und in den Bartbereich transplantiert werden. Auch die Transplantation von Körperhaaren, bevorzugt vom Rücken oder von der Brust, ist möglich, wenn die Bart- oder Kopfhaare nicht ausreichen. Mit einer Hohlnadel werden die Haare aus dem Spenderbereich ausgestanzt. Sie werden in zuvor gestochene Kanäle an den kahlen Stellen eingepflanzt. So entsteht wieder ein voller Bart.

Weshalb ist eine Verdichtung am Bart für viele wünschenswert?

Wenn sich der Bart zunehmend lichtet oder sogar einzelne, völlig kahle Stellen entstehen, stellt dies für die Betroffenen eine enorme Belastung dar. Da sich die Stellen am Bart kaum kaschieren lassen, ist das Problem auch sofort für Außenstehende sichtbar. Da ein voller Bart häufig mit Männlichkeit in Verbindung gebracht wird, leiden die betroffenen Männer enorm. Das Selbstbewusstsein schwindet und die Lebensqualität geht verloren.

Fazit: Eine Verdichtung der Barthaare sorgt für ein neues Lebensgefühl

Wenn Sie unter sehr lichtem Bartwuchs oder Kahlstellen leiden, kann Ihnen eine Bartverdichtung dabei helfen Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Es gibt verschiedene Ursachen für den Verlust von Barthaaren. Zum einen kann eine Mangelernährung zugrunde liegen, wenn Ihre Haarwurzeln nicht ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Zum anderen kann der erblich bedingte Haarverlust nicht nur die Kopfhaare, sondern auch die Barthaare betreffen.

Auch der kreisrunde Haarverlust kann am Bart auftreten. Ebenso verfügt nicht jeder Mann von Natur aus über einen kräftigen und vollen Bartwuchs. Der Wunsch vieler Männer ist es jedoch einen kräftigen Bartwuchs zu haben, da dies oft mit Männlichkeit und Stärke in Verbindung gebracht wird. Wenn Sie die Vermutung haben, dass Ihnen überdurchschnittlich viele Barthaare pro Tag ausfallen, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, um die Ursache hierfür zu finden.

Sollten die Wurzeln Ihrer Haare am Bart bereits unheilbar geschädigt worden sein, können diese kein neues Haar mehr bilden, sodass die kahlen Stellen dauerhaft bestehen bleiben. In diesem Fall ist eine Bartverdichtung optimal für Sie geeignet. Hierbei werden gesunde Follikel aus einem Spenderbereich in die betroffenen Stellen verpflanzt, wodurch dort neues Wachstum entsteht.