Haarausfall ist nicht nur eine Frage des Alters. Auch jüngere Menschen und mitunter sogar Kinder sind davon betroffen. Für die Betroffenen kratzt Haarverlust am Selbstbewusstsein, da er ein kosmetisches Problem darstellt und die Betroffenen glauben, an Attraktivität zu verlieren. Der Haarschwund hat verschiedene Ursachen und tritt in verschiedenen Formen auf. Die häufigste Form ist der erblich bedingte Haarausfall, die androgenetische Alopezie. Ungefähr 80 Prozent der Männer, aber auch Frauen sind davon betroffen.

Leiden Sie unter einer androgenetischen Alopezie, können Ihnen verschiedene Haarwuchsmittel helfen, das Problem zu beseitigen. Sie stoppen den Haarausfall und können teilweise, wenn das Problem noch nicht weit fortgeschritten ist, die Haarfollikel zur Bildung neuer Haare stimulieren.

Solche Mittel versprechen häufig gute Ergebnisse bei der androgenetischen Alopezie, doch helfen sie bei anderen Formen von Haarverlust zumeist nicht. Sie sollten daher, bevor Sie zu einem solchen Mittel greifen, einen Dermatologen konsultieren, der die Ursache ermittelt und die entsprechende Behandlung einleitet.

Wie funktioniert Haarwuchsmittel?

Haarwuchsmittel gibt es zur oralen Einnahme, aber auch zum Auftragen auf die Kopfhaut. Diese Mittel enthalten verschiedene Wirkstoffe wie Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und spezielle medizinische Stoffe. Da die Zusammensetzung der Mittel gegen Haarschwund unterschiedlich ist, wirken sie auf unterschiedliche Weise. Die Wirkung ist nicht nur positiv, da die Haare nachwachsen oder der Haarausfall gestoppt wird.

Verschiedene solcher Mittel haben auch starke Nebenwirkungen. Vor der Anwendung sollten Sie sich daher gründlich über mögliche Nebenwirkungen wie Rötungen und Juckreiz auf der Kopfhaut oder in Extremfällen Potenzstörungen oder Brustkrebs beim Mann informieren. Aufgrund der starken Nebenwirkungen sind einige dieser Mittel rezeptpflichtig.

Stimulation der Haarfollikel

Verschiedene Mittel zum Auftragen auf die Kopfhaut führen zu einer besseren Durchblutung der Kopfhaut und versorgen die Haarfollikel besser mit Sauerstoff. Haarfollikel, die gerade nicht aktiv sind, können wieder zur Bildung neuer Haare stimuliert werden. Damit das gelingt, darf der Haarverlust noch nicht weit fortgeschritten sein.

Die noch aktiven Haarfollikel werden gekräftigt. Das führt dazu, dass der Haarausfall gestoppt wird. Einige solcher Haarwuchsmittel sind speziell auf die Bedürfnisse von Männern zugeschnitten, während andere Mittel auf die Bedürfnisse von Frauen nach den Wechseljahren abgestimmt sind. Kopfhaut und Haarfollikel werden widerstandsfähiger gegen verschiedene Erkrankungen. Das Haarwachstum kann gefördert werden.

Vorsicht bei rezeptpflichtigen Mitteln

Bei rezeptpflichtigen Haarwuchsmitteln sollten Sie vorsichtig sein. Sie sollten vor der Anwendung unbedingt einen Arzt konsultieren und ihn über Vorerkrankungen informieren. Solche Mittel werden mit höherer Wirkstoffkonzentration auch zur Behandlung von Prostatavergrößerungen angewendet. Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung des Hormons DHT, das für den erblich bedingten Haarausfall verantwortlich ist.

Als Nebenwirkungen können Libidoverlust, Erektionsstörungen, Depressionen, aber auch Brustveränderungen beim Mann auftreten. Diese Nebenwirkungen sind auch noch einige Zeit nach dem Absetzen des Haarwuchsmittels möglich. Sie sollten sorgfältig abwägen, ob Sie die gesundheitlichen Probleme riskieren oder besser zu einem anderen, besser verträglichen Mittel greifen möchten.

Welche Art von Haarausfall kann mit den Mitteln behandelt werden?

Der klassische Anwendungsfall für Haarwuchsmittel ist der erblich bedingte Haarausfall, die androgenetische Alopezie. Er ist an seinem Erscheinungsbild schnell erkennbar. Bei Männern zeigt er sich mit Glatze am Oberkopf, Geheimratsecken und Stirnglatze, während sich bei Frauen die Haare um den Mittelscheitel lichten. Die Haarfollikel sind empfindlich gegen das Hormon Dihydrotestosteron (DHT), das als Abbauprodukt von Testosteron entsteht.

Es lagert sich an den Haarwurzeln an und schädigt sie, bis sie schließlich absterben. Haarwuchsmittel, dessen Wirkstoff zur Behandlung von Prostatavergrößerungen genutzt wird, sorgt dafür, dass wenige DHT produziert wird. Allerdings können solche Mittel nur bei der androgenetischen Alopezie bei Männern verwendet werden. Zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall bei Frauen gibt es andere Mittel, die auf die Kopfhaut aufgetragen werden.

Auch diese Mittel können hormonell wirken und den erblich bedingten Haarverlust stoppen oder verzögern. Gegen eine androgenetische Alopezie können auch Mittel wirken, die zu einer besseren Durchblutung der Kopfhaut führen. Sie führen zu einer besseren Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen und Sauerstoff.

Können auch andere Formen von Haarverlust mit solchen Mitteln behandelt werden?

Haarwuchsmittel kann bei anderen Formen von Haarausfall wie

nicht oder nur wenig wirken. Diese Formen von Haarausfall werden nicht durch das Hormon DHT verursacht. Die Mittel gegen Haarausfall wirken gegen dieses Hormon. Bei verschiedenen Formen von Haarausfall wie dem vernarbenden Haarausfall und mitunter auch dem kreisrunden Haarausfall wachsen die Haare an den kahlen Stellen nicht mehr nach.

Auch Mittel gegen Haarausfall können die Haare nicht mehr nachwachsen lassen und den Haarverlust nicht stoppen. Beim diffusen Haarausfall können die Haare wieder nachwachsen, wenn die Ursache nicht mehr vorliegt. Es ist möglich, mit einem Haarwuchsmittel, das die Durchblutung der Kopfhaut verbessert, das Haarwachstum beim diffusen Haarverlust anzuregen. Eine Garantie gibt es dafür jedoch nicht.

Welche Mittel für das Haarwachstum gibt es?

Es gibt inzwischen eine breite Palette an Mitteln gegen Haarverlust für Männer und Frauen. Einige Mittel haben starke Nebenwirkungen und sind rezeptpflichtig. Diese Mittel wirken gegen das Hormon DHT und enthalten den Wirkstoff Finasterid, der zur Behandlung gutartiger Prostata-Vergrößerungen verwendet wird.

Es gibt auch andere Wirkstoffe zur Behandlung von Prostata-Vergrößerungen, die jedoch noch nicht als Haarwuchsmittel zugelassen sind. Die Mittel gegen das Hormon DHT werden oral eingenommen.
Andere Mittel enthalten künstliche Hormone und können von Frauen verwendet werden. Diese Mittel werden auf die Kopfhaut aufgetragen, um direkt an den Haarwurzeln zu wirken.

Zumeist sind sie auf die Bedürfnisse von Frauen in oder nach den Wechseljahren ausgelegt. Es gibt auch Mittel, die zu einer verbesserten Durchblutung der Kopfhaut führen. Sie werden für Männer und Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall angeboten und sind als Schaum oder Tinktur zum Auftragen auf die Kopfhaut gedacht.

Wie wirkt Regaine?

Regaine ist ein Haarwuchsmittel, das für Männer und Frauen mit erblich bedingtem Haarverlust angeboten wird. Es wird auf die Kopfhaut aufgetragen und ist als Schaum oder Tinktur mit unterschiedlicher Wirkstoffkonzentration erhältlich. Es enthält den Wirkstoff Minoxidil, der ursprünglich zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet wurde. Aufgrund der starken Nebenwirkungen wird Minoxidil nur noch zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet, wenn andere Mittel nicht wirken.

Regaine soll dem erblich bedingten Haarausfall entgegenwirken, indem es die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und die Haarfollikel widerstandsfähiger macht. Noch intakte Haarfollikel werden zur Bildung neue Haare stimuliert. Als Nebenwirkungen können trockene und gerötete Kopfhaut, Juckreiz der Kopfhaut und Schuppenbildung auftreten.

Was ist Priorin?

Unter dem Handelsnamen Priorin werden verschiedene Haarwuchsmittel angeboten, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind. Sie sind als

  •  Kapseln
  •  Liquid
  •  Shampoo

erhältlich. Die Produkte enthalten Hirseextrakt, verschiedene andere pflanzliche Extrakte, Vitamin B5 und die Aminosäure Cystin. Dieser Wirkstoffkomplex kann einen erblich bedingten Haarausfall stoppen oder verzögern. Die noch intakten Haarfollikel können zur Bildung neuer Haare angeregt werden.

Da keine aggressiven Wirkstoffe und Hormone enthalten sind, ist Priorin gut verträglich. Die Haarfollikel werden besser mit Nährstoffen versorgt. Das Mittel pflegt die Kopfhaut und vesorgt die Haare besser mit Feuchtigkeit.

Was ist Ell-Cranell?

Ell-Cranell ist ein Haarwuchsmittel zum Auftragen auf die Kopfhaut, das für Männer und Frauen mit androgenetischer Alopezie angeboten wird. Es enthält den Wirkstoff Alfatradiol, der dem natürlichen Östrogen nachempfunden ist und die Bildung von DHT eindämmen soll. Alfatradiol wirkt jedoch weniger als Hormon, sondern eher wie Enzyme als 5-alpha-Reduktase-hemmer. Ell-Cranell soll das Haarwachstum beschleunigen, indem es die Haarzellen zur Teilung anregt.

Sind die Haarwurzeln noch intakt, können sie zur Bildung neuer Haare stimuliert werden. Das Mittel wird einmal täglich auf die Kopfhaut aufgetragen. Bemerken Sie Besserung, reicht eine Anwendung alle drei Tage aus. Als Nebenwirkungen können Hautreizungen, Hautrötungen, Juckreiz und Brennen auf der Kopfhaut auftreten.

Welche Wirkung hat Propecia?

Propecia kann ausschließlich von Männern im Alter bis zu 49 Jahren mit androgenetischer Alopezie angewendet werden und ist aufgrund seiner Nebenwirkungen rezeptpflichtig. Das Haarwuchsmittel enthält den Wirkstoff Finasterid in einer Konzentration von 1 Prozent, der zur Behandlung gutartiger Prostata-Vergrößerungen verwendet wird. Der Wirkstoff ist ein 5-alpha-Reduktase-Hemmer und unterdrückt die Ausschüttung des Hormons DHT. Das Medikament ist in Tablettenform verfügbar. Sie sollten die Nebenwirkungen nicht unterschätzen:

  •  Gewichtszunahme
  •  Depressionen
  •  Libidoverlust
  •  Erektionsstörungen
  •  Veränderungen der männlichen Brust bis hin zu Brustkrebs.

Diese Nebenwirkungen können auch noch einige Zeit nach dem Absetzen des Medikaments auftreten.

Wie wirkt THIOCYN?

THIOCYN wird als Haarserum angeboten und enthält den Wirkstoff Thiocyanat als körpereigenes Molekül. Der Wirkstoff fördert die Zelltätigkeit und kann die Haarfollikel zur Bildung neuer Haare anregen. Die Haarwurzeln werden gestärkt und widerstandsfähiger gegen verschiedene Einflüsse gemacht. Das Haarwuchsmittel wird auf die Kopfhaut aufgetragen und kann von Männern und Frauen mit androgenetischer Alopezie angewendet werden. THIOCYN ist kein Arzneimittel.

Der Wirkstoff Thiocynat wird auch zur Behandlung von Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten verwendet. Daher ist das Mittel gut verträglich und hat keine unangenehmen Nebenwirkungen. Möchten Sie mit einer Behandlung Erfolg haben, müssen Sie das Mittel täglich anwenden.

Was ist Yxo?

Yxo wird als Haarserum für Männer und Frauen angeboten. Es wird zweimal täglich auf die Kopfhaut aufgetragen. Der Hersteller verspricht, dass die Wirkung bereits nach acht Wochen sichtbar ist. Das Haarwuchsmittel wirkt, indem es die Ruhephasen der Haare verkürzt und die noch intakten Haarfollikel zur Bildung neuer Haare stimuliert.

Der Verankerungsmechanismus der Haare in der Kopfhaut wird gestärkt. Yxo ist frei von Hormonen und ist zu 100 Prozent vegan. Es unterdrückt die Bildung von DHT, da es verschiedene Wirkstoffe enthält, die das Hormon 5-alpha-Reduktase hemmen. Darüber hinaus enthält es 14 Pflanzenextrakte, Biotin, Koffein und Vitamin B5.

Was ist Myspring?

Myspring ist ein Haarwuchsmittel für Männer im Alter von 18 bis 41 Jahren, die unter erblich bedingtem Haarverlust leiden. Das Mittel ist in Form von Tabletten rezeptpflichtig. Es wird aber auch als rezeptfreies Serum für die äußere Anwendung angeboten. Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Finasterid, genau wie das Haarwuchsmittel Propecia. Daher müssen Sie bei der Einnahme der Tabletten mit den gleichen Nebenwirkungen wie bei Propecia rechnen.

Die Tabletten sollen die Ausschüttung von DHT eindämmen. Das Serum enthält den Wirkstoff Minoxidil und fördert die Durchblutung der Kopfhaut. Als Nebenwirkungen des Serums können Juckreiz, Reizungen und Rötungen der Kopfhaut und Schuppenbildung auftreten.

Wie wirkt Vitamaze?

Vitamaze ist eine Marke, die verschiedene Nahrungsergänzungsmittel mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen anbietet. Dabei handelt es sich nicht um ein echtes Haarwuchsmittel. Die Produkte von Vitamaze sollen das allgemeine Wohlbefinden verbessern und einem Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen entgegenwirken. Da die Produkte von Vitamaze keine Hormone und Arzneiwirkstoffe enthalten, sind sie gut verträglich.

Sie müssen nicht mit schädlichen Nebenwirkungen rechnen. Gegen Haarausfall oder für ein gesünderes Haarwachstum können Sie Vitamaze mit Biotin, Zink und Selen kaufen. Alle diese Inhaltsstoffe stärken die Haare und machen sie widerstandsfähiger gegen verschiedene Einflüsse. Das Haarwachstum kann mit dem Komplex an Vitaminen und Mineralstoffen angeregt werden.

Was ist AOVSHEY?

Wünschen Sie sich langes, schnell wachsendes Haar, wird das Serum AOVSHEY empfohlen. Es wirkt nur indirekt gegen Haarausfall und enthält die Wirkstoffe Biotin und Vitamin E, die im Wirkstoffkomplex Squalan komprimiert sind. Das enthaltene Öl der Ingwerwurzel regt die Durchblutung der Kopfhaut an. Rosmarinöl versorgt die Haare mit Feuchtigkeit. Die Haarstruktur wird verbessert.

Bereits vorhandene Haarschäden können repariert werden. Das Produkt spricht vor allem Frauen an, die von gesünder und voller wirkendem Haar profitieren können. Bei regelmäßiger Anwendung des Haarserums können auch Haarfollikel, die noch intakt, aber nicht mehr aktiv sind, wieder stimuliert werden.

Welche Wirkung hat Hairoxol?

Für die Wirkung von Hairoxol als Haarwuchsmittel gibt es keine wissenschaftlichen Studien. Allerdings können Sie darauf vertrauen, dass es keine Hormone und anderen Wirkstoffe mit schädlichen Nebenwirkungen enthält. Hairoxol kann von Männern und Frauen mit androgenetischer Alopezie angewendet werden und stärkt die Haarfollikel. Es ist in Kapselform erhältlich und enthält Biotin, Zink, Selen, Kalium, Vitamin B3 und verschiedene Aminosäuren.

Es fördert die Durchblutung der Kopfhaut und versorgt die Haare besser mit Nährstoffen. Einem Haarausfall kann zumindest indirekt entgegengewirkt werden. Die Haare können gesünder und kräftiger wirken und wieder kräftiger wachsen. Sie sollten zweimal täglich eine Kapsel einnehmen.

Wie finden Sie das richtige Mittel gegen Haarausfall?

Bevor Sie ein Haarwuchsmittel kaufen, sollten Sie prüfen, ob Sie tatsächlich unter einem erblich bedingten Haarausfall leiden. Fallen Ihnen über einen längeren Zeitraum täglich mehr als 100 Haare aus und zeigen sich auf Ihrem Kopf die typischen Anzeichen wie Geheimratsecken, Stirnglatze und Glatze am Oberkopf oder bei Frauen immer lichter werdendes Haar um den Mittelscheitel, liegt eine androgenetische Alopezie vor. Sie sollten einen Dermatologen konsultieren, der Sie über die verschiedenen Mittel beraten kann. Bevor Sie sich für ein Mittel entscheiden, sollten Sie sich über

  •  Inhaltsstoffe
  •  Wirkungsweise
  •  mögliche Nebenwirkungen

der verschiedenen Produkte informieren. Ist ein Mittel rezeptpflichtig und mit schweren Nebenwirkungen verbunden, sollten Sie dieses Produkt besser nicht anwenden. Sie sollten nach besser verträglichen Alternativen suchen. Bei der Wahl des geeigneten Haarwuchsmittels können Ihnen Bewertungen von Kunden im Internet helfen, die dieses Produkt bereits angewendet haben.

Achten Sie darauf, was diese Kunden positiv oder negativ hervorheben. Auch Bewertungen in Verbrauchermagazinen und Produktrezensionen auf Internetportalen zum Thema Haarverlust können Ihnen bei der Wahl des richtigen Produkts helfen. Bemerken Sie bei der Anwendung eines Haarwuchsmittels Nebenwirkungen, sollten Sie das Produkt absetzen. Sie sollten Ihrer Kopfhaut einige Zeit Ruhe gönnen und dann nach einem besser verträglichen Produkt suchen.

Welche Alternativen gibt es zu den Mitteln für den Haarwuchs?

Leiden Sie unter Haarverlust, müssen Sie nicht immer ein Haarwuchsmittel anwenden. Es gibt verschiedene Alternativen, die keine schädlichen Nebenwirkungen haben und dennoch wirksam sind. Allerdings werden diese Alternativen nur in speziellen Haarkliniken oder von Haarspezialisten angeboten.

Eine dauerhafte Lösung, wenn der Haarverlust bereits weit fortgeschritten ist, stellt die Haarverpflanzung dar. Sie können sich auch für eine PRP-Behandlung mit Eigenblut entscheiden. Die Haarpigmentierung stoppt nicht den Haarausfall, doch simuliert sie natürlich nachwachsende Haarstoppeln. Diese Alternativen haben den Vorteil, dass Sie nicht dauerhaft Medikamente oder Tinkturen anwenden müssen.

Wie sinnvoll ist die Haartransplantation?

Die Haartransplantation ist die einzige dauerhafte Lösung, wenn Sie unter Haarausfall leiden. Bei einer androgenetischen Alopezie sind am Hinterkopf noch genügend Haare vorhanden, da diese Haare gegen das Hormon DHT resistent sind. Diese Haare werden mit einer Hohlnadel entnommen und in zuvor geschnittene Kanäle an den kahlen Stellen eingesetzt.

Auch dann, wenn diese Haare transplantiert wurden, sind sie unempfindlich gegen DHT. Es gibt verschiedene moderne Methoden, die sich durch ein hohes Maß an Präzision und eine hohe Anwuchsrate auszeichnen. Um von einem guten Ergebnis zu profitieren, kommt es auf eine gute Klinik und die Expertise des Arztes an.

Wie erfolgt die PRP-Behandlung?

Die PRP-Behandlung ist eine gute Alternative zu einem Haarwuchsmittel und ist gut verträglich. Sie wird mit Eigenblut ausgeführt, das Ihnen aus der Armvene entnommen wird. Dieses Blut wird in einer Zentrifuge zu plättchenreichem Plasma aufbereitet. Dieses Plasma enthält viele Thrombozyten, die für die Wundheilung und den Wundverschluss verantwortlich sind.

Mit seinen Wachstumsfaktoren regt das Plasma das Haarwachstum an und stimuliert die Haarfollikel zur Bildung neuer Haare. Es kann die Haare wieder nachwachsen lassen, wenn der Haarverlust noch nicht weit fortgeschritten ist. Diese Behandlung verspricht Erfolge und hält über mindestens ein Jahr vor.

Was ist eine Haarpigmentierung?

Eine Haarpigmentierung regt die Haare nicht zum Wachstum an und stoppt keinen Haarverlust. Sie ist aber eine Alternative zu Haarwuchsmittel, da sie nachwachsende Haarstoppeln simuliert. Sie erinnert an eine Tätowierung und ist kein operativer Eingriff. Natürliche Pigmente in der Farbe Ihrer Haare, die frei von Schwermetallen sind, werden punkt- oder kommaförmig in die zuvor mit einer Creme betäubte Kopfhaut gebracht.

Zumeist erfolgt die Behandlung in mehreren Sitzungen. Sie sind sofort nach der Behandlung wieder gesellschaftsfähig. Nach einigen Jahren verblassen die Pigmente. Die Behandlung kann dann aufgefrischt werden. Die Pigmente können die Haare auch voller wirken lassen.

Fazit: Verschiedene Mittel können gegen Haarausfall wirken

Leiden Sie unter Haarausfall, können Sie verschiedene Haarwuchsmittel anwenden. Sie sollten jedoch darauf achten, dass das Mittel gut verträglich ist und möglichst keine Nebenwirkungen hat. Mittel mit dem Wirkstoff Finasterid sind rezeptpflichtig und haben starke Nebenwirkungen. Andere Mittel können zu Rötungen und Juckreiz auf der Kopfhaut führen. Haarwuchsmittel wirken gegen erblich bedingten Haarausfall, da sie die Bildung des Hormons DHT unterdrücken oder die Haarwurzeln widerstandsfähiger gegen das Hormon machen.

Die Haare können teilweise wieder nachwachsen, wenn der Haarverlust noch nicht weit fortgeschritten ist. Die Mittel können die Haarfollikel zur Bildung neuer Haare stimulieren. Suchen Sie nach einer dauerhaften Lösung, gibt es Alternativen zu Haarwuchsmittel.

Eine Haartransplantation ist ein operativer Eingriff und ist dauerhaft. Auch eine PRP-Behandlung mit Eigenblut verspricht gute Ergebnisse. Nachwachsende Haarstoppeln können mit einer Haarpigmentierung simuliert werden. Pigmente werden in die Kopfhaut gebracht. Es handelt sich dabei nicht um einen operativen Eingriff.

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