Haarausfall welcher Arzt – Oft ist der Schock ziemlich groß, wenn sie plötzlich nach dem Duschen ein Büschel Haare auf dem Boden der Dusche finden, oder jemand sich durch die Haare fährt und viele von Ihnen auf einmal in der Hand hält.

Vor allem, wenn jemand zuvor noch nie Probleme mit lichtem Haar hatte, stellt sich oft die Frage, was ist die Ursache? Was wurde in jüngster Vergangenheit anders gemacht? Hat eine Ernährungsumstellung stattgefunden? Wurde ein neues Shampoo ausprobiert? Oder gibt es Krankheiten, welche Haarausfall als Symptom aufzeigen?

Oft ist danach der Blick ins Internet die erste Anlaufstelle. Dort berichten viele „Experten“ von den abstrusesten Geschichten und aufregendsten Krankheitsbildern. Eine neutrale Beratung wird dennoch auf diesem Weg nicht erreicht.

Doch was ist mit Ärzten?

Einen klassischen Arzt speziell für die Haare gibt es nicht, also ist die Frage gar nicht mal so einfach. Gibt es vielleicht auch noch andere alternative Möglichkeiten neben dem klassischen Besuch beim Arzt?

  • Therapiemöglichkeiten
  • Anwendungen durch Medikamente
  • Einfluss durch Ernährung

Haarausfall welcher Arzt kann aufgesucht werden?

Oft ist die Frage beim Haarausfall, welcher Arzt aufgesucht werden kann. Zum einen ist der Dermatologe ein Ansprechpartner für jeden, der Besonderheiten an seinen Haaren entdeckt. Der Dermatologe ist für sämtliche Fragen, die sich um das größte Organ des Menschen (die Haut) drehen, der Experte schlechthin.

Da die Haarwurzeln in der Haut ihren Ursprung nehmen, ist der Dermatologe auf Krankheitsbilder mit dem Symptom „Haarausfall“ spezialisiert.

Wichtige Informationen für den Hautarzt sind die Menge der ausgefallenen Haare, die Dauer des Haarausfalles, sowie der sonstige Gesundheitszustand des Betroffenen und mögliche Ursachen durch regelmäßig eingenommene Medikamente.

Des Weiteren sollte man sich fragen, ob das Symptom in der Familie generell schon einmal vorgekommen ist. Es kann sich nämlich hierbei auch um ein genetisches Merkmal handeln.

Besonders wichtig ist auch, vor allem bei Frauen im fortgeschrittenen Alter, eine Veränderung des Zyklus auszuschließen, denn mit einer plötzlich eintretenden Menopause geht oft auch ein verändertes Haarwachstumsverhalten oder Haarausfall einher.

Weitere Ärzte

Ein weiterer möglicher Ansprechpartner ist ein Endokrinologe bzw. die Endokrinologie (Lehre der Hormone). In manchen Fällen ist ein hormonbedingter Haarausfall auch die Ursache, z. B. wie bei der Menopause, oder krankhaften Veränderungen der hormonsteuernden Organe im inneren des Körpers.

In solchen Fällen ist der Endokrinogoge der Experte und kann helfen den Haarausfall zu lindern.

Gibt es weitere Therapiemöglichkeiten außer der klassischen Schulmedizin?

Natürlich ist der Arzt nicht der Einzige der helfen kann. Es gibt auch viele homöopathische Ansätze, um die Ursache des Haarausfalles zu beheben.

Nach der klassischen Homöopathie gibt es zwei Stadien des Haarausfalles. Das Stadium Effluvium ist der Beginn des Haarausfalles, wo der Körper sehr viele Haare verliert. Das Stadium Alopezie ist das fortgeschrittene Stadium, wo schon der größte Teil der Haarpracht abhanden gekommen und das Haupt schon lichter geworden ist.

Diverse Präparate werden auf homöopathischen Weg eingesetzt. Also gibt es auch hier gute Therapiemöglichkeiten.

Zum Anderen gibt es auch noch weitere Spezialisten die sich auf den Haarausfall alleine fokussiert haben. Eine renommierte Anlaufstelle ist beispielsweise das Haarstudio Svenson. Es bezeichnet sich selbst als Europas führendes Haarinstitut.

Dort gibt es zunächst einmal eine Analyse der Ursache des Haarausfalles. Anschließend gibt es ein informatives Beratungsgespräch, wo die Möglichkeiten von Haartransplantationen- und Prothesen erörtert werden.

Was viele wohl nicht wissen, die Möglichkeiten von Haartransplantationen sind vielfältig und meistens in wenigen Terminen durchführbar. Auch die heutigen Haarprothesen und Perücken sind unglaublich gut angepasst und aus diversen Materialien zu erwerben.

Selbst der Haarverlust an anderen Stellen wie z.B. den Augenbrauen ist effektiv behandelbar und verläuft meistens komplikationslos. Das Haarstudio Svenson ist in fast allen deutschen Großstädten ansässig.

Wie sieht es mit medikamentösen Behandlungsformen aus? Shampoos, Medikamente, Serum?

Es gibt für fast alles Medikamente, so auch gegen fast jede Art von Symptomen.

Die Produkte, die in Deutschland auf dem Markt sind entsprechen alle gewissen Standards, im Bezug auf Hautverträglichkeit (dermatologische Testung) etc. Die Medikamente sind oft teuer und versprechen aber eine schnelle Wirkung mit wenigen Anwendungen.

Auch gibt es viele Pflegeprodukte, wie spezielle Shampoos oder sogenanntes Serum. Hier sollte der Betroffene aufpassen, da die Produkte bei der Testung nur auf die Verträglichkeit und nicht auf ihre Wirksamkeit hin getestet werden.

Oft wird nur versucht die Produkte möglichst profitabel an die Kundschaft zu bringen und die verzweifelte Situation des Betroffenen auszunutzen. Manche Produkte, die z. B. im Internet angeboten werden, können unter Umständen sogar gesundheitsschädlich sein.

Welcher Arzt sollte bei Haarausfall zuerst aufgesucht werden?

Es ist jedem der unter Haarausfall leidet zu empfehlen, sich zuerst in die Behandlung eines Experten zu begeben, bevor man sich selbst an Präparaten ohne vorherige Untersuchung versucht. Der Hausarzt sollte in diesem Fall der erste Ansprechpartner sein.

Haarverlust durch falsche Ernährung?

Auch die falsche Ernährung kann verschiedene Nährstoffmängel verursachen, die eine Veränderung des Haarwuchsverhaltens bzw. Haarausfall zur Folge haben.

Hierbei können verschiedene Mängel schon beim Facharzt für Allgemeinmedizin oder Hausarzt festgestellt werden. Eine ausgewogene Ernährung kann allerdings schon im Voraus dafür sorgen, dass eine Haarausfallsymptomatik nicht auftreten wird.

Mangelerscheinung die einen Haarausfall begünstigen können, sind Folgende:

  • Mangel an Biotin/Vitamin B Komplex
  • Mangel an Vitamin C
  • Mangel an Vitamin A
  • Eisenmangel
  • Kupfermangel
  • Zinkmangel
  • Allgemeine Nährstoffmängel durch chronische Darmkrankheiten oder Wurmerkrankungen
  • Essstörungen/einseitige Diäten
  • chronischer Alkoholismus

Im Folgenden sind noch einmal alle Therapiemöglichkeiten für Sie aufgelistet:

  1. Untersuchung eines Facharztes (Hautarzt, Endokrinologe)
  2. Untersuchung eines Allgemeinmediziners zur Testung auf Mangelerscheinungen
  3. Homöopathische Untersuchung und Behandlung
  4. Aufsuchen einer Haarpraxis (Transplantation/Prothese)

Zunächst gilt: Keine Panikmache zulassen!

Zunächst hat Haarausfall – um es einmal zu entdramatisieren – meistens physiologische Ursachen wie Alter, genetische Disposition oder die einsetzende Menopause. Man sollte sich also nicht mit Hinweis auf chronische oder bösartige Krankheiten verrückt machen lassen. Des Weiteren kommt es sehr selten vor, dass ohne Beratung eingenommene Präparate zum Erfolg und wieder zu vollem Haar führen.

Das sicherste Vorgehen ist wohl der Gang zum Hausarzt, welcher jeden der nicht unter einfachen Mangelerscheinungen leidet, in die Hände des Hautarztes übergibt. Wenn diese Therapie nicht helfen sollte, können gerne alternative Behandlungsmethoden wie Homöopathen oder Haarinstitute zu Rate gezogen werden.

Vor allem, wenn man die Gewissheit hat, dass der Haarausfall altersbedingten Ursprungs ist und man sich mit diesem Zustand nicht abfinden möchte.

Außerdem ist es vielleicht noch einmal wichtig zu erwähnen, dass der klassische Haarausfall ein häufig anzutreffendes Phänomenen ist. Ungefähr 80 Prozent aller Männer hat bis zum 80. Lebensjahr mit Haarausfall zu kämpfen.

Bei manchen setzt er schon ab dem 20. Lebensjahr ein, andere haben bis ins hohe Alter volles Haar. Außerdem verliert jeder Mensch im Durchschnitt ungefähr 100 Haare am Tag. Das ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt, dass man je nach Haartyp zwischen 90.000 und 150.000 Haare hat.

Blonde Menschen haben normalerweise mehr Haare als dunkelhaarige. Doch eines ist sicher. Es gibt mit Sicherheit auch schicke Möglichkeiten, sein schütteres Haar zu frisieren.

Weitere Informationen: