Hormonell bedingter Haarausfall – Ganz gleich ob Mann oder Frau, es kann jeden treffen. Hormonell bedingter Haarausfall ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Oft beeinflussen Hormonschwankungen oder Stress das Haarwachstum.

Ist der Hormonhaushalt einmal gestört, bemerkt es der menschliche Körper sofort und es kann zu unbeliebtem Haarverlust kommen. Zunehmend wird der Haarausfall beim Haare bürsten oder Duschen bemerkt.

Haarausfall kann aber auch durchaus Jahreszeit bedingt sein.

Im Herbst oder Frühling fallen unter Umständen mehr Haare aus als die gewöhnlichen 70 bis 100 Haare pro Tag. Die Ursache dafür könnte an der Umstellung von kurzen dunklen Tagen auf längere Tage liegen.

Der Körper bemerkt diese Übergänge und die Hormone spielen verrückt. Befindet sich der Organismus bzw. der Hormonhaushalt wieder im Gleichgewicht, dürfte sich in den meisten Fällen der Haarausfall erledigt haben.

Wie steuern Hormone die Haarwurzeln?

Spezielle Zellen im Körper produzieren Hormone, die dort viele Aufgaben zu meistern haben.

Unter anderem beeinflussen sie die Dauer des Haarzyklus, sind allerdings ebenso für die Teilung der Haarfollikel verantwortlich. Hormone steuern außer den Haarfollikeln auch die Haarwurzeln.

Wenn bei einer Frau der Östrogenspiegel sinkt, ist dies die Ursache für den Haarausfall. Der Mann kann ebenso davon betroffen sein.

Bei 95% der Männer und 80% der Frauen ist Haarausfall ein leidiges Thema. Der Ursache sollte immer auf den Grund gegangen werden.

Wenn die Einnahme der Anti-Baby-Pille zu früh oder zu lang erfolgt, kann dies ebenso ein Grund wie Hormonrückstände in Trinkwasser oder Lebensmitteln sein.

Östrogene regen bei Frauen den Haarwuchs an, während durch eine verminderte Produktion von Hormonen oder einen Anstieg der männlichen Hormone Haarverlust verursacht werden kann. Die genetische Überempfindlichkeit der Wurzel gegen das Testosteron, dem männlichen Hormon, gilt mit mehr als 90 Prozent als häufigster Grund für Haarausfall bei Männern.

Bei rund 80 Prozent der Frauen kommt es zum androgenetischen Haarverlust. Der Körper verwandelt es in Dihydrotestosteron (DHT). Wenn die Haarwurzeln anfällig auf dieses Hormon reagieren, werden die Haarzyklen kürzer.

In der Folge wachsen die Haare dünner nach und die Wurzeln schrumpfen, bis ein Großteil gänzlich verkümmert. Bezüglich des hormonellen Haarausfalls haben die Zuwachsraten im Laufe immer mehr zugenommen. Es gilt zu prüfen, welche Hormone genau dafür verantwortlich sind. Nur dadurch ist es möglich, Veränderungen zu erzielen.

Welche Hormone können Einfluss auf Haarausfall nehmen?

Oft ist das männliche Hormon Testosteron für den unangenehmen Haarverlust verantwortlich. Genaue Klärung bringt eine Untersuchung des Hormonspiegels. Bei Männern kann sich ein erhöhter Testosteronspiegel ebenso negativ auf die Haarfollikel auswirken und bewirkt somit verstärkt Haarausfall.

Problemen mit Haarausfall haben Frauen oft in der Pubertät, nach Ende einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Auch wenn sie plötzlich die Pille abgesetzt haben, kann es zu Haarausfall durch eine Hormonumstellung kommen.

Haarausfall kann ebenfalls durch eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse entstehen.

Die Haarwurzel reagiert sehr empfindlich, wenn ein hormonelles Ungleichgewicht vorliegt. Während sich die weiblichen Hormone, die Östrogene, bei einem Gleichgewicht positiv auf die Haare auswirken, fördern die männlichen Hormone, die Androgene, bei einem Überschuss den Haarverlust, da der Haarzyklus gestört ist.

Übrigens: Das männliche Sexualhormon Testosteron hat nicht nur auf das Haarwachstum bei Männern häufig einen negativen Einfluss, sondern es kann sich ebenso bei Frauen ungünstig auswirken. Meist ist dies jedoch erst in den Wechseljahren der Fall, wenn der Östrogenspiegel sinkt und das Testosteron ansteigt.

Ein Überschuss an Testosteron kann durch die richtige Ernährung gesenkt werden. Ideal sind Leinsamen und Sojaprodukte, denn die enthaltenen Stoffe haben auf den Körper eine östrogenähnliche Wirkung.

Wieso führt ein Ungleichgewicht zu Haarausfall?

Das Hormon Dihydrotestosteron entsteht, wenn der Körper Testosteron umwandelt. Es setzt sich an die Haarfollikel und bildet Proteine. Diese sind wichtig für das Haarwachstum. Liegt eine Hormonstörung vor, so beschleunigt dies die Produktion von Testosteron.

Dies führt im Körper zu einem erhöhten Dihydrotestosteron-Wert. Das Dihydrotestosteron kann sich so vermehrt an den Haarfollikeln absetzen. Dadurch kommt es zu einer starken Störung im Hormonhaushalt. Aufgrund dessen werden den Haarwurzeln weniger Nährstoffe zugeführt, was zu Haarausfall führt.

Die Wirkung von (Dihydrotestosteron) DHT ist sehr vielfältig und wichtig, beispielsweise in Bezug auf:

  • Entwicklung des männlichen Embryos
  • Männliche Körperbehaarung
  • Bartwuchs
  • Talgdrüsen
  • Entwicklung der Prostata

All dies wird durch DHT gesteuert. Es setzt sich an die Follikel und hilft somit, Proteine zu bilden, die für das Haarwachstum wichtig sind. Durch hormonelle Störungen wird die Produktion des Testosterons oftmals beschleunigt. In der Folge steigt der DHT-Wert an.

Es setzt sich davon mehr an den Follikeln ab, sodass der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Dadurch erhalten die Haarwurzeln weniger Nährstoffe und es kann zu Haarausfall kommen. Hormonelle Schwankungen beeinflussen sehr häufig das Haarwachstum. Sobald der Körper wieder im Gleichgewicht ist, regelt sich auch der Haarausfall meist von allein.

Unterschiede bei Mann und Frau

Durch den unterschiedlichen Hormonhaushalt bei Männern und Frauen unterscheidet sich somit auch der Haarausfall. Wenn der Verdacht auf eine hormonelle Ursache liegt, sollte ein spezieller Test erfolgen. Wie sich der Haarverlust im Einzelnen auswirkt, wird nachfolgend erklärt.

Altersbedingter Haarverlust kommt bei Männern häufiger vor. Unter dieser Art von Haarausfall leiden rund 60 Prozent der Männer, während der anlagebedingte Haarverlust nur ungefähr 50 Prozent der Frauen betrifft.

Die androgenetische Alopezie bei Männern tritt mitunter schon kurz nach der Pubertät auf. Die ersten Anzeichen sind ein zurückweichender Haaransatz und Geheimratsecken. Später bildet sich eine Glatze am Oberkopf.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie unter einer androgenetischen Alopezie leiden, wird mit zunehmendem Alter immer größer. Haben bereits Ihr Vater und Ihr Großvater unter einer androgenetischen Alopezie gelitten, müssen auch Sie damit rechnen.

Bei Frauen zeigt sich die androgenetische Alopezie in den meisten Fällen erst nach den Wechseljahren. Die Haare fallen um den Mittelscheitel herum aus und lichten sich. Die Kopfhaut schimmert durch.
Ein hormonell bedingter Haarausfall bei Frauen kann sich ebenfalls mit Geheimratsecken, Stirnglatze und Glatze am Oberkopf zeigen.

Es handelt sich dann nicht um die androgenetische Alopezie, sondern um einen Haarausfall als Folge des polyzystischen Ovarialsyndroms, das mit Störungen bei der Regelblutung verbunden ist.

Haarausfall bei einer Frau

Frauen kennen das Problem ebenso wie Männer. Hormonell bedingter Haarausfall kann durch Pubertät, Hormonumstellung wie zum Beispiel Wechseljahre, oder wenn die Frau die Pille abgesetzt bzw. gewechselt hat, entstehen.

Auch nach einer Schwangerschaft kann es zu Haarausfall kommen, da nach der Entbindung der Hormonspiegel auf das Ausgangsmaß zurück fällt. Bei Frauen beginnt der Haarausfall meist am Scheitel. Er kann sich weiter am Scheitel ausbreiten und im schlimmsten Fall zu einem fortgeschrittenen Haarausfall am Oberkopf führen.

Der hormonell-erblich bedingte Haarverlust ist bei Frauen die am häufigsten auftretende Form von Haarausfall. Rund 30 Prozent sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Dabei durchläuft jede Frau verschiedene Lebensstadien, die durch Hormone beeinflusst werden und die hormonellen Veränderungen Auswirkungen auf die Haare haben. Unterschiedlich ist, dass Haarausfall bei Männern zur Glatze führen kann, was bei Frauen sehr selten der Fall ist. Bei einem altersbedingten Haarverlust sind die Haare bei Frauen sehr licht und die Fülle geht verloren.

Haarausfall bei einem Mann

Da Männer im Allgemeinen weniger Estradiol produzieren, während gleichzeitig mehr Testosteron vorhanden ist, und oft auch schneller und mehr Adrenalin ausgeschüttet wird, sind Männer anfälliger.

Wenn Männer einen erhöhten Testosteronspiegel im Körper aufweisen, kann sich dies negativ auf die Haarfollikel auswirken. Ein Enzym wandelt Testosteron in Dihydrotestosteron um, wodurch die Haarwurzeln erheblich geschwächt werden.

Es kommt folglich zum Haarausfall. Besonders deutlich wird Haarausfall bei Männern, wenn der Haaransatz zurückweicht und die sogenannten Geheimratsecken entstehen. Auch am Hinterkopf kann sich ein Verlust der Haare einstellen. Dies ist nie einfach für den Betroffenen. Nicht selten leidet auch das Selbstwertgefühl darunter.

Der erblich-bedingte Haarausfall kann sich bei Männern bereits ab dem 18. Lebensjahr bemerkbar machen. Bis 30 sind schon rund 25 bis 30 Prozent betroffen. Im Laufe der kommenden Jahre werden es immer mehr.

Wie kann man Haarausfall vorbeugen?

Hormonell bedingter Haarausfall ist die häufigste Ursache für Alopezie. Allerdings kann auch ein Nährstoffmangel der Grund sein. Da die Haarfollikelzellen viele Nährstoffe benötigen, ist auch die richtige Ernährung wichtig, um Haarausfall vorzubeugen. Wichtig sind Zink, viel Vitamine und Eisen.

Wird dem Körper zu wenig von diesen Stoffen zugeführt, kann es sich durchaus auf das Haarwachstum, die Pigmentierung der Haare oder die Haarstruktur auswirken. Eine ausgewogene Ernährung ist daher wichtig, um Haarausfall vorzubeugen.

Folgende Nährstoffe können das Haarwachstum fördern:

  • Vitamin A: Ist viel in Möhren und Grünkohl enthalten
  • Vitamin B12: Ist in Camembert, rotes Fleisch oder Edamer vorhanden
  • Vitamin C-E sowie H: Beinhaltet in Fisch, Walnüssen, Pilze Müsli, Ei oder Vollmilch
  • Zink: Viel in Leber oder Haferflocken enthalten
  • Kupfer: Beinhaltet unter anderem in Kakaopulver oder Cashewkernen
  • Eisen: In Leber, Hülsenfrüchten oder Sesam
  • Eiweiß: Viel in Fleisch, Fisch oder Eiern enthalten

Frauen haben zudem die Möglichkeit, weibliche Hormone gegen Haarausfall einzunehmen. Die Präparate gibt es als Salbe oder für die orale Einnahme.

Welches Mittel das Richtige ist, muss anhand des verantwortlichen Hormons oder der Haarverluststärke bestimmt werden. Zudem sind zur Stärkung der Haarwurzel Coffein-Shampoos und ähnliches erhältlich.

Welche Pharma-Artikel gibt es?

Es gibt verschiedene Artikel, um Haarausfall entgegenzuwirken. Eines davon ist Pantostin. Die Lösung kann von Männern und Frauen angewandt werden. 3 ml werden von der Lösung einmal täglich gleichmäßig auf die Kopfhaut aufgetragen. Das Präparat Zinkonat ist eine hochwertige Zinkquelle. Es ist magenschonend und kann in Kapselform eingenommen werden.

Zink dient zur Stärkung der Haarfollikel und ist somit optimal zur Bekämpfung von Haarverlust. Die Mittel Priorin und Ell-Cranell können ebenfalls helfen. Letztendlich wird sich nach einer bestimmten Anwendungszeit herausstellen, welches Präparat am besten geeignet ist.

Minoxidil wurde ursprünglich als Blutdrucksenker verwendet und verbessert die Durchblutung der Kopfhaut. Es sorgt dafür, dass die Haarfollikel besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Noch intakte Haarfollikel können wieder zur Bildung neuer Haare stimuliert werden.

Minoxidil kann von Männern und Frauen angewendet werden. Es wird unter dem Namen Regaine als Schaum oder Tinktur für die äußere Anwendung mit unterschiedlicher Wirkstoffkonzentration angeboten.

Finasterid wird zur Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen angewendet und ist in einer geringeren Konzentration Bestandteil des Haarwuchsmittels Propecia. Dieses Haarwuchsmittel ist rezeptpflichtig und wird in Tablettenform angeboten. Es ist nur für Männer mit androgenetischer Alopezie geeignet.

Sie sollten sehr genau abwägen, ob Sie Propecia anwenden möchten. Das Mittel hat starke Nebenwirkungen, zu denen Gewichtszunahme, Depressionen, sexuelle Unlust und Brustveränderungen bis hin zu Brustkrebs zählen. Diese Nebenwirkungen können auch noch einige Zeit nach dem Absetzen auftreten. Propecia hemmt die Ausschüttung des Hormons DHT.

Welche homöopathischen Mittel gibt es?

Es gibt viele Mittel und Wege gegen Haarausfall vorzugehen. Nicht nur starke Medikamente können dagegen helfen, sondern auch Homöopathie.

Es gibt eine Vielzahl an homöopathischen Präparaten zur Auswahl.

Nachfolgend werden ein paar Möglichkeiten beschrieben: In Apotheken und Reformhäusern sind fertige homöopathische Mittel wie Schüssler-Salze oder Globuli erhältlich.

Die meisten Mittel können in Kapsel- oder Tablettenform eingenommen werden. Globuli hingegen sind kleine Kügelchen.

Wenn der Haarausfall schwangerschaftsbedingt ist, hilft generell „Natrium chloratum„. Diesen Wirkstoff können Männer auch bei „Geheimratsecken“ anwenden. Auch „Sepia“ kann wunderbar bei hormonellen Umstellungen, wie zum Beispiel in den Wechseljahren, angewendet werden.

Diese Wirkstoffe sind zum Beispiel in Globuli enthalten.

Die Haarwurzeln werden durch die eingenommenen pflanzlichen Wirkstoffe wieder hergestellt und aktiviert. Zudem werden die Haarwurzeln stärker durchblutet, was das Wachstum der Haare und sogar die Bildung von neuen Haaren anregt.

Die Schüssler-Salze Nummer 6 und 8 werden am häufigsten zur Bekämpfung von Haarausfall empfohlen. Das Schüssler-Salz Nummer 6 hilft gegen Haarausfall und das Schüssler-Salz Nummer 8 fördert einen gesunden Haarwuchs.

Ebenso kann Mönchspfeffer eine Alternative sein. Er ist schon sehr lange als Heilpflanze bekannt. Der enthaltene Wirkstoff Agnus Castus ist für den Hormonhaushalt zuständig. Daher kann der Mönchspfeffer zum Beispiel sehr gut in den Wechseljahren angewendet werden. Er wirkt in dieser Phase unterstützend anstelle einer Hormon-Ersatztherapie.

Der Hormonhaushalt wird hier weitestgehend wieder normalisiert und somit der Haarverlust gemindert. Zudem gibt es noch andere zahlreiche Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis, die das Hormonsystem bei Frauen und folglich auch das Wachstum der Haare unterstützen.

Eines davon ist Beta-Sitosterol. Pflanzliche Hormone sind auch als Phytohormone bekannt. Diese erzeugen auf den Körper ähnliche Wirkungen, wie die eigenen Körperhormone.

Unter anderem zählen auch Bockshornklee, Nachtkerze, Frauenmantel, Yamswurzel, Schafgarbe, Rotklee, Passionsblume sowie Hopfen zu den wichtigsten Hormonpflanzen. Diese können zum Beispiel als Tee, Kapseln oder Extrakte eingenommen werden.

Gibt es Selbsthilfegruppen?

Ja, diese gibt es allerdings. Dort können sich Menschen austauschen und zusammen finden, die unter Haarverlust leiden. Vielen hilft es zu wissen, dass sie nicht allein sind. Es ist außerdem der Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie das Vertrauen, was Menschen hilft die Situation besser zu verarbeiten. Hier lernen die Betroffenen, den Alltag trotz Haarausfall wieder besser zu bewältigen. Zudem werden Lösungen untereinander besprochen, was dazu beitragen kann, sich selbst zu therapieren.

In der Selbsthilfegruppe kann unbefangen über das Thema gesprochen werden und die meisten sehen ihren Haarverlust bald als „normal“ an.

Außerdem können die Betroffenen hier viele Informationen über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sammeln. Hier werden auch Tipps gegeben, um die richtigen Anlaufstellen zu finden.

Häufig spezialisieren sich die Gruppen auf eine bestimmte Art des Haarverlustes.

Viele dieser Gruppen haben keine therapeutische Leitung. Allerdings muss jeder für sich wissen, ob eine Einzelberatung sinnvoller wäre. Eine Selbsthilfegruppe kann auf manche Menschen auch belastend wirken, wenn sie zusätzlich noch die Probleme von anderen Gruppenmitgliedern erfahren.

Neben Selbsthilfegruppen vor Ort, gibt es alternativ auch Internetforen, die zum Austausch von Informationen und Sorgen helfen können.

Professionelle Unterstützung ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn durch den Haarverlust die Lebensfreude gemindert wird, bestimmte Aktivitäten gemieden werden oder die Angst besteht, dass der Haarausfall gesehen wird. Wenn es deshalb Probleme in der Partnerschaft gibt, oder den Betroffenen Gedanken quälen, dass der Partner sich trennen will, kann eine Therapie ebenfalls in Erwägung gezogen werden.

Fazit

Ein hormonell bedingter Haarausfall kann bei Männern und Frauen auftreten. Der Haarausfall kann durch Erkrankungen der Schilddrüse hervorgerufen werden, wenn ein Mangel oder ein Überschuss von Schilddrüsenhormonen vorliegt. Deutlich häufiger tritt jedoch die androgenetische Alopezie, der erblich bedingte Haarausfall, auf.

Er wird durch das Hormon DHT hervorgerufen und zeigt sich bei Männern mit Geheimratsecken, Glatze am Oberkopf und zurückweichendem Haaransatz. Bei Frauen lichten sich die Haare um den Mittelscheitel. Zur Behandlung gibt es verschiedene Medikamente. Propecia ist nur für Männer geeignet und hat starke Nebenwirkungen.

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